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Der Innovationsanzeiger 2023 der Europäischen Kommission wird demnächst veröffentlicht, und Ungarn wird den Informationen des Wirtschaftsportals Világgazdaság zufolge von der vierten auf die dritte Stufe vorrücken – wobei Budapest und seine Region als Wachstumsmotor unter den ungarischen Regionen hervorstechen. Damit wird Ungarn sogar das einzige Land sein, das aufsteigt.
Der Europäische Innovationsanzeiger (EIS) ist eine vergleichende Analyse der Leistungen der Europäischen Union, anderer europäischer Länder und der regionalen Nachbarschaft seit 2001, welcher
die relativen Stärken und Schwächen der nationalen Innovationsleistung bewertet und den Ländern hilft, Bereiche zu ermitteln, in denen Maßnahmen erforderlich sind.
Die leistungsbezogene Rangliste umfasst vier Stufen:
Letztes Jahr sind drei EU-Mitgliedstaaten, die Niederlande, Zypern und Estland, aufgestiegen, aber dieses Jahr wird
Ungarn der Einzige sein, der die Kategorie wechselt, und zwar von aufstrebenden Innovatoren zu moderaten Innovatoren.
Auch an der Spitze wird es einen Wechsel geben, von Schweden im Jahr 2022 zu Dänemark im Jahr 2023.
Für die Europäische Union insgesamt betrug die Verbesserung im letzten Achtjahreszeitraum 8,5 Prozent, wobei Zypern eine beeindruckende Verbesserung von 35 Prozent verzeichnete, Ungarn mit 7,7 Prozent leicht unter dem Durchschnitt lag und Frankreich und Luxemburg sogar noch etwas schlechter abschnitten.
Allgemein lässt sich sagen, dass sich die Länder im Norden und Westen schneller entwickeln und somit zumeist in der Gruppe der führenden und starken Innovatoren zu finden sind, der Süden und Osten entwickeln sich dagegen langsamer und befinden sich eher in den moderaten und aufstrebenden Gruppen, heißt es in Világgazdaság.
Der mit dem europäischen Anzeiger einhergehende regionale Innovationsanzeiger (RIS) ergibt außerdem, dass Hauptstädte innovativer sind als ländliche Gebiete.
Während der größte Teil Ungarns in der Kategorie „aufstrebend“ verbleibt übertrifft Budapest diese Kategorie so deutlich, dass das Land insgesamt bereits einen Platz nach vorne gerückt ist.
Zu diesem Thema sprach Tibor Navracsics, Minister für regionale Entwicklung und EU-Fonds, auf der Konferenz Ungarn 2030 des Gleichstellungsinstituts im April, als er allgemein über die Entwicklung Ungarns in Bezug auf die EU sprach. Er sagte, Budapest entwickle sich mit einer Rate von 156 Prozent, während die schlechteste Region, die Nördliche Tiefebene, sich nur mit 49 Prozent entwickle. Die Hauptstadt wachse mit 206 Prozent des BIP, was dem 4,7-fachen der Rate des nördlichen Komitats Nógrád entspreche.
Die Verwendung unterschiedlicher Indikatorensätze in den nationalen und regionalen Vergleichen führt jedoch zu unterschiedlichen Ergebnissen: Wären beispielsweise die 21 Faktoren, die in der regionalen Analyse verwendet wurden, auf die Länder angewandt worden, hätte sich der positive Effekt von Budapest verflüchtigt, und Ungarn würde immer noch zu den aufstrebenden Innovatoren gehören und nicht die Kategorie wechseln.
Via: vg.hu ; Titelbild: pexels