Im Jahr des 500. Reformationsjubiläums werden 24. bis 27. August in Wittenberg ungarische Tage organisiert. Die viertägige Veranstaltung erinnert an das enge Verhältnis zwischen Wittenberg und Ungarn.
Das Programm des langen Wochenendes von Donnerstag bis Sonntag wird von dem Vorstand und Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt Dr. Stefan Rhein, von dem Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Rainer Haseloff, von dem ungarischen Minister für Humanressourcen Zoltán Balog und von dem leitenden Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn Péter Gáncs eröffnet.
Am Eröffnungsabend wird vom Landeskurator der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn Gergely Prőhle ein Vortrag mit dem Titel „Was bedeutet Luthers Testament für uns heute?” zu hören. Eine theologische Konferenz, die Einweihung der Gedenktafel des „ungarischen Luthers”, Mátyás Dévai Bíró, ein Orgelkonzert von László Fassang in der Wittenberger Stadtkirche bzw. staatliche und kirchliche Empfänge stehen auch auf dem Programm.
Das Testament Luthers werde von der Evangelischen Kirche in Ungarn zur Weltausstellung geliehen, als Dank sei von dem Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt angeboten worden, ungarische Tage in Wittenberg zu veranstalten, erklärte Péter Gáncs, leitender Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn. Ziel der ungarischen Tage in Wittenberg sei, auf den Ursprung der ungarischen evangelischen Konfession, ihre 500-jährige Geschichte und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen, sowie auf die aktuellen kulturellen, öffentlichen und politischen Ergebnisse der Gedenkkommission Reformation zurückzublicken, sagte der Bischof der ungarischen Nachrichtenagentur MTI.
via mti.hu; Foto: luthertours500.de