Am 31. August fand im Wiener Stephansdom eine Feier des ersten ungarischen Königs Stephan I. statt, an der Hunderte aus dem gesamten Karpatenbecken teilnahmen. Hauptzelebrant der feierlichen Messe war der benediktinische Erzabt Cirill Hortobágyi aus Pannonhalma, und die Anwesenden wurden von Andor Nagy, dem ungarischen Botschafter in Wien, begrüßt.
In seiner heiligen Rede forderte der Abt die Anwesenden auf, die Lehren von Jesu, als die jüngsten „Schüler“ von ihm, einzuhalten: d.h. sie sollten kooperativ und zusammenhaltend sein.
Am Ende der feierlichen Messe fanden ungarische Traditionen statt: das neue Brot und der Wein wurden geweiht, und das Relikt des Heiligen Stephans wurde von dem Altar der Kathedrale zum Altar von „Máriapócs“ gebracht, wo es geehrt werden konnte.
Das „Stephansfest“ lädt traditionell ungarische Pilger aus dem Karpatenbecken nach Wien ein: Diesmal kamen mehrere Pilger und Kunstgruppen in Trachten aus verschiedenen ungarischen Gemeinden aus Österreich, Ungarn, Siebenbürgen und dem ungarischen Hochland.
Nach der Zeremonie im Dom gaben Kunstgruppen, die zur festlichen Messe kamen, eine kurze Vorstellung rund um den Dom: Volksmusik, Volkslieder und temperamentvolle Volkstänze weckten auch das Interesse vieler ausländischer Touristen.
(Via: volksgruppen.orf.at, Fotos: MTI, www.facebook.com/HunEmbassy.Becs)