Die Währungshüter in Budapest entschieden am Dienstag, den Einlagesatz auf minus 0,05 von minus 0,15 Prozent zu setzen. Zugleich beließen sie den eigentlichen Leitzins bei 0,9 Prozent. Die Notenbank hat mit der lockeren Geldpolitik der vergangenen Jahre einen Kreditboom in Ungarn entfacht – berichtet diepresse.com.
Die meisten von Reuters befragten Experten hatten mit einer Anhebung des Einlagezinses gerechnet. Er ist eine Art Strafzins für Finanzinstitute, die ihr Geld über Nacht bei der Notenbank parken wollen. Die Zentralbank will sie damit davon abhalten, ihr Geld zu horten und sie stattdessen zu einer verstärkten Kreditvergabe anregen.
(Via: diepresse.com, Beitragsbild: MTI – Szilárd Koszticsák)