Der Erfolg der Wasserballmannschaft erinnert uns an eine der glanzvollsten Perioden in der ungarischen Sportgeschichte.Weiterlesen
Die ungarische Wasserballmannschaft der Männer hat bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka die Goldmedaille gewonnen. Im Finale am Samstag besiegte sie Griechenland nach dem Fünf-Meter-Schießen mit 14:13.
Der Held des Finales war Soma Vogel, der im Fünf-Meter-Duell vier Mal den Ball hielt. Unter der Leitung von Nationalmannschaftskapitän Zsolt Varga hat das Team nach dem Gewinn der Silbermedaille bei der letztjährigen Europameisterschaft nun auch einen Weltmeistertitel gewonnen. Die Ungarn gewannen nach 1973, 2003 und 2013 ihren vierten Weltmeistertitel in der Geschichte. Wie die Griechen hat sich das Team mit dem Erreichen des Finales bereits sein Kontingent für die Olympischen Spiele in Paris im nächsten Jahr gesichert.
Die ungarische und die griechische Mannschaft sind in der Geschichte der Weltmeisterschaften bereits neunmal aufeinander getroffen, wobei die Ungarn alle Begegnungen gewonnen haben, zuletzt 2017 im Halbfinale auf der Margareteninsel in Budapest mit 7:5. Das erste Mal schlugen die Griechen die Ungarn im Halbfinale der Weltmeisterschaft 1997 in Athen (8:4), und sie mussten bis zu den Olympischen Spielen 2021 in Tokio warten, um wieder bei einem Weltturnier zu gewinnen. Dies gelang ihnen zweimal mit 10:9 in der Gruppenphase und 9:6 im Halbfinale. Auf den Tag genau vor 22 Jahren trafen die beiden Mannschaften auch in Fukuoka aufeinander, als es um den fünften Platz ging.
Via Hungary Today, Beitragsbild: MTI/Koszticsák Szilárd