Für das Kabinett ist die Betreuung der nationalen Regionen, der nationalen Gemeinschaften und der außerhalb der ungarischen Grenzen lebenden Ungarn grundlegend, klar und kontinuierlich.Weiterlesen
Das Programm „Ungarisch in der Heimat“ ist eines der wichtigsten Programme des Staatssekretariats für Nationale Politik. Die Ausschreibung für das diesjährige Programm wurden veröffentlicht, Bewerbungen können vom 3. April bis zum 3. Mai eingereicht werden, so eine Erklärung.
Die Bewerbungen können ausschließlich elektronisch über die neu eingerichtete Website mipont.hu eingereicht werden, kündigte Árpád János Potápi an.
Die ungarischen Kinder und Jugendlichen sind die Zukunft Ungarns, wir können auf sie vertrauen, wenn es keine neuen Generationen gibt, hat die nationale Politik keinen Sinn“.
betonte der Staatssekretär für nationale Politik im Amt des Ministerpräsidenten und fügte hinzu, dass für die ungarische Regierung jedes Kind wichtig sei, und zwar schon seit elf Jahren und in Zukunft noch mehr. Die ungarische Bildung sei die wichtigste Grundlage für das Überleben in Ungarn, im Karpatenbecken und in der Diaspora. Deshalb schenkt die ungarische Regierung der Bildung besondere Aufmerksamkeit und unterstützt sie von der Kinderkrippe bis zur Hochschule, so der Politiker.
Die ungarische Unterstützung für das Bildungswesen erfolgt über verschiedene Kanäle, von denen der wichtigste das 2002 ins Leben gerufene Programm „Ungarisch in der Heimat“ ist.
Im Rahmen dieses Programms bietet die ungarische Regierung Kindern und Jugendlichen aus dem Ausland Bildungsunterstützung vom Kindergarten bis zur weiterführenden Schule und Studentenunterstützung im Hochschulbereich, betonte der Staatssekretär. Er fügte hinzu, dass sowohl die Ausbildungs- als auch die Studienbeihilfe im vergangenen Jahr deutlich erhöht wurden, und zwar von 22.500 Forint (57 Euro) auf 100.000 Forint (255 Euro) für jedes ungarische Kind oder jeden Studenten ab Herbst 2023. Der erhöhte Betrag werde auch in diesem Jahr bereitgestellt.
Jährlich erhalten rund 220.000 Kinder und Hochschulstudenten aus Siebenbürgen, Oberungarn (heutige Slowakei), der Vojvodina, den Unterkarpaten, Kroatien und dem Übermurgebiet diese Unterstützung.
Neu an dem diesjährigen Programm ist, dass der Rákóczi-Verein zu einem wichtigen Partner bei der Umsetzung des Programms geworden ist, so Árpád János Potápi, der die Hoffnung äußerte, dass dadurch die Wirksamkeit des Programms weiter verbessert wird und mehr ungarische Kinder in den ungarischsprachigen Unterricht einbezogen werden.
Er wies darauf hin, dass die Zahl der Schulkinder in der gesamten Region zwar zurückgegangen ist, dass aber dank nationaler politischer Maßnahmen und Entwicklungen ein größerer Teil der weniger gewordenen Kinder ungarischsprachige Kindergärten und Schulen besucht.
Csongor Csáky, Vorsitzender des Rákóczi-Vereins, erklärte, dass eine digitale Plattform entwickelt worden sei, die bei der Einreichung von Anträgen für das Programm „Im Vaterland auf Ungarisch“ helfen soll. Er betonte, dass die Website mipont.hu die Einreichung von Anträgen einfacher und bequemer mache und eine direkte Kommunikation zwischen Eltern und jungen Menschen ermögliche. Nach der Registrierung können Eltern und junge Bewerber die Art der Bildungseinrichtung auswählen, die sie besuchen möchten, und dann die erforderlichen Bewerbungsunterlagen für jedes Land ausfüllen. Tutorial-Videos, eingebaute Mechanismen und Chatbots werden den Bewerbern ebenfalls helfen, sagte er.
via kormany.hu, index.hu, Beitragsbild: Facebook/Kelemen Hunor