Untersuchung des Unfalls im Nationaltheater abgeschlossen, Vidnyánszky bleibt Generaldirektor

János Csák akzeptiert die Rücknahme des Rücktritts von Attila Vidnyánszky, nachdem eine Untersuchung des Theaterunfalls ergeben hat, dass niemand individuell für den Vorfall verantwortlich ist, berichtet Magyar Nemzet.

Die interne Untersuchung des Unfalls im Nationaltheater vom 10. November ist abgeschlossen. Attila Vidnyánszky, der Direktor des Nationaltheaters, hat seinen Rücktritt zurückgezogen, so das Ministerium für Kultur und Innovation gegenüber dem Nachrichtenportal Magyar Nemzet.

Die Untersuchungskommission des Nationaltheaters kam zu dem Schluss, dass niemand individuell für den Unfall verantwortlich gemacht werden kann.

János Csák, Minister für Kultur und Innovation, hat die Rücknahme des Rücktritts von Attila Vidnyánszky akzeptiert. Die von der Ermittlungsbehörde von Amts wegen eingeleitete Untersuchung des Falles läuft nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren ab.

Wie wir berichteten, verunglückten am 10. November zwei Künstler des Nationaltheaters, Júlia Szász und Lajos Ottó Horváth, während der Aufführung von Romeo und Julia. Die Vorstellung wurde unterbrochen, die beiden Schauspieler wurden ins Krankenhaus eingeliefert, und der Generaldirektor des Theaters, Attila Vidnyánszky, kündigte an, von seinem Amt zurückzutreten. János Csák, der Minister für Kultur und Innovation, erklärte jedoch, er werde sich erst dann mit der Ankündigung befassen, wenn die Ermittlungen des Theaters und der Polizei zu dem Unfall abgeschlossen seien.

Nach dem Unfall haben viele prominente Persönlichkeiten aus der Öffentlichkeit und der Theaterwelt Vidnyánszky aufgefordert, seine Arbeit als Regisseur fortzusetzen und das Nationaltheater weiterhin zu leiten.

Die in den Unfall verwickelten Schauspieler sind inzwischen aus dem Krankenhaus zurückgekehrt und erholen sich zu Hause. Lajos Ottó Horváth hat seine Arbeit bereits wieder aufgenommen: Er wirkte an der Synchronisation des ungarischen Abenteuerfilms Jetzt oder nie (Most vagy soha!) mit, der zuvor gedreht worden war.

Via Magyar Nemzet, Beitragsbild: Facebook/Nemzeti Színház