Bürger der Visegrád-Staaten dürfen nach dem 1. September nach Ungarn einreisen, wenn sie negative Coronavirus-Testergebnisse vorweisen können. Diese müssen nicht älter als fünf Tage sein, kündigte Außenminister Péter Szijjártó am Montag auf Facebook an. Am Freitag hat die Regierung angekündigt, dass ab dem 1. September ausländische Staatsbürger mit wenigen Ausnahmen nicht mehr nach Ungarn einreisen dürfen.
Das Kabinett hat vor einigen Tagen beschlossen, die während der ersten Welle der Coronavirus-Epidemie geltenden Grenzschutzmaßnahmen wieder einzuführen.
Am Montag einigten sich doch Ministerpräsident Andrej Babis und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán darauf, dass tschechische Staatsbürger im Besitz eines negativen, maximal 5 Tage alten Tests auch im September nach Ungarn einreisen dürfen.
Später am Tag wurden auch slowakische und polnische Bürger in die Ausnahmeregelung einbezogen, da „die Visegrád-Länder bei der Bekämpfung des Coronavirus eng zusammengearbeitet haben“ erklärte Szijjártó auf Facebook.
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Die Ministerpräsidenten haben die ungarischen Sicherheitsmaßnahmen ausführlich erörtert, und die Tschechische Republik hat Garantien für ihre eigenen Sicherheitsmaßnahmen gegeben, fügte Sztijjártó hinzu.
Ungarn, die ihren Urlaub in den Visegrád-Ländern verbringen, dürfen mit nur einem negativen Testergebnis auf die Quarantäne verzichten.
(Beitragsbild: MTI/Pressebüro des Prmiers – Zoltán Fischer)