Die Serigrafien-Sammlung ist ein wichtiger Pfeiler der umfassenden Präsentation des Werks des Künstlers.Weiterlesen
Anlässlich des 33. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Südkorea und Ungarn wird im Kunstzentrum von Seoul bis Mitte April eine Retrospektive des Lebenswerks von Victor Vasarely zu sehen sein.
Die Ausstellung mit dem Titel Victor Vasarely: The Responsive Eye ist eine Auswahl von Meisterwerken des Vasarely-Museums Budapest, einer Tochtereinrichtung des Museums der Schönen Künste, und wird dem südkoreanischen Publikum anhand von fast 200 Werken einen Querschnitt durch Vasarelys Oeuvre bieten.
Die Ausstellung, die bis Mitte April zu sehen sein wird, präsentiert Victor Vasarelys Karriere chronologisch, gegliedert nach thematischen Gruppen und Serien, wobei auch die spezifischen technischen Prozesse jeder Periode berücksichtigt werden.
Eine Ausstellung von Vasarelys Werken fand vor 33 Jahren, 1990, im Gwacheon Museum für zeitgenössische Kunst in Südkorea statt, wie der Generaldirektor des Museums für Schöne Künste sagte. Laut László Baán ist diese retrospektive Ausstellung in Asien eine umfassendere und repräsentativere Vorstellung von Vasarelys Kunst als je zuvor.
„Wir hoffen, dass Victor Vasarely, der von beiden Nationen, Ungarn und Frankreich, als ihr eigener Sohn betrachtet wird, auch in Südkorea auf ein Publikum trifft, das seine Kunst versteht und bewundert“, betonte der Generaldirektor.
Das 1987 eröffnete Vasarely-Museum in Budapest ist die weltweit umfangreichste Sammlung von Vasarelys Werken und wurde zur Bewahrung und Ausstellung der großzügigen Schenkungen des Meisters eingerichtet. Neben den weltberühmten Werken der Op-Art enthält die Budapester Sammlung auch einzigartige Raritäten, die sonst nirgendwo zu sehen sind, wie z. B. figurative Kompositionen, die die virtuosen zeichnerischen Fähigkeiten des jungen Künstlers zeigen, oder experimentelle grafische Werke, welche die optische Kunst um dreißig Jahre vorwegnahmen.
Das Museum der Schönen Künste hat in den letzten Jahren in mehreren bedeutenden ausländischen Museen und Ausstellungsorten wichtige Werke der ungarischen bildenden Kunst im Rahmen von Einzelausstellungen präsentiert. Die Royal Academy of Arts in London, das Kunstforum in Wien, die Galleria d’Arte Moderna in Rom, das Musée d’Orsay und das Musée du Luxembourg in Paris, der Palazzo Reálé in Mailand und das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid konnten die ungarischen Meisterwerke Hunderttausenden von Besuchern präsentieren, und auch in Argentinien, Japan und China waren die Ausstellungen des Museums ein großer Erfolg.
Via MTI Beitragsbild: Vasarely Múzeum Budapest Facebook