Die vom Verein zur Erhaltung der Muttersprache organisierten Wettbewerbe finden im ganzen Karpatenbecken statt und bewegt jährlich mehr als zehntausend Jugendliche – sagte Präsidentin Judit Juhász anlässlich des Tages der ungarischen Sprache gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Das ungarische Parlament hat 2011 den 13. November für den Tag der ungarischen Sprache erklärt, da 1844 am gleichen Tag das Gesetz verabschiedet wurde, welches Ungarisch als Staatssprache definierte. Präsidentin Judit Juhász hob hervor:
Die ungarische Sprache ist nicht nur die wichtigste Verwahrerin unserer Kultur, sondern auch die stärkste und einzige wahre zusammenhaltende Kraft innerhalb der ungarischen Diaspora in der Welt.
Sie wies darauf hin, dass in den vergangenen dreißig Jahren die Zahl der Menschen im Karpatenbecken die ungarisch sprechen, um eine Million gesunken ist. In diesem Jahr hätten sie in der Pester Redoute den Tag der ungarischen Sprache zum zehnten Mal gefeiert wobei sie die verschiedenen Preise übergeben hätten. Wegen der Corona-Krise mussten sie aber darauf verzichten, genauso wie auf das Finale des Kazinczy-Wettbewerbs in der westungarischen Stadt Győr. Der Wettbewerb „Unsere süße Muttersprache“ in Klausenburg und Senta konnten jedoch im Oktober arrangiert werden.
(Via: MTI, Beitragsbild:MTI/Péter Komka)