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Die Vorschriften für Geschwindigkeitsübertretungen wurden verschärft: Selbst für minimale Geschwindigkeitsüberschreitungen sind jetzt Bußgelder möglich, allerdings nur, wenn der Fahrer von einem Polizeibeamten angehalten wird. Für installierte oder mobile Blitzer bleibt die Regel, dass bis zu einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit kein Bußgeld zu erwarten ist, im Prinzip bestehen.
Laut dem Artikel von vezess.hu wird es ab Mai keine Toleranz mehr für Geschwindigkeitsverstöße geben und die Polizei wird härter gegen Geschwindigkeitsübertretungen vorgehen. Dem Portal zufolge bedeutet dies, dass mehr Menschen zu Geldstrafen verurteilt werden könnten.
Vezess.hu stützt sich bei dieser wichtigen Entwicklung auf Informationen der Polizei. Darin heißt es:
Bei einer Geschwindigkeitsübertretung wird das Fallverwaltungssystem, das den Verstoß bearbeitet, die Höhe des Bußgeldes auf der Grundlage der gemessenen Geschwindigkeit festlegen.
Der etwas schwer verständliche Satz bedeutet, dass die zuvor von der Verkehrspolizei festgesetzte „Geschwindigkeitstoleranz“ nicht mehr gilt.
Früher war das System flexibel und ließ einen gewissen Spielraum für die von den Verkehrspolizisten angegebenen Geschwindigkeitsdaten zu. So lag die so genannte Fehlermarge der Blitzer bei 3 Kilometern pro Stunde bis zu einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde, während darüber eine Abweichung von 3 Prozent toleriert wurde. Mit anderen Worten betrug die Höchstgeschwindigkeit nicht 50 oder 60 Stundenkilometer, sondern 53, 63 oder 93 Stundenkilometer. Von nun an kann man auch einen Scheck von der Polizei für die Mindestgeschwindigkeit bekommen.
Wird das Auto von einem Polizeibeamten angehalten, drohen empfindliche Strafen.
Für die installierten oder mobilen Verkehrskameras gilt jedoch weiterhin die so genannte „Geschwindigkeitstoleranz“. Das heißt, dass bis 100 Stundenkilometer bei plus fünfzehn Stundenkilometer und bei über 100 Stundenkilometer bis plus zwanzig Stundenkilometer keine Strafe verhängt wird.
Im Durchschnitt werden in Ungarn täglich 1700 Raser erwischt, wobei die teuren Fotos meist beim Überholen gemacht werden. Die Mindeststrafe für eine Geschwindigkeitsüberschreitung beträgt 30.000 Forint (80,6 Euro), in extremen Fällen kann sie jedoch bis zu 300.000 Forint (805,99 Euro) betragen.
via hirado.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Magyar Rendőrség