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Orbán: Die vierte Welle kann man mit Impfungen in den Griff bekommen

Ungarn Heute 2021.09.21.

Die vierte Welle des Coronavirus kann man nur mit den Impfungen in den Griff bekommen, sodass keine weiteren Einschränkungen und Maskenpflicht eingeführt werden müssen – kündigte Ministerpräsident Viktor Orbán am Montag im Parlament an. Es ist möglich, dass die ungarische Wirtschaft heuer bereits um 5,5 Prozent wachsen werde – fügte der Premier hinzu.

Dank des erfolgreichen Impfprogramms, welches eines der schnellsten in Europa und in der Welt war, konnten die Ungarn erneut einen freien Sommer genießen, und auch die Wirtschaft konnte früher wieder auf die Beine gestellt werden, als das in den anderen Ländern der Fall war – sagte Orbán in seiner Eröffnungsrede im Parlament am Montag.  Nach drei Wellen wissen wir, was das Virus bekämpfen kann und was nicht. Weder Masken noch Einschränkungen, nur die Impfungen können dabei helfen,– fügte der Premier hinzu. Die dritte Impfung wurde bereits 525 Tausend Menschen gegeben, zurzeit stehen 8 Millionen Dosen Vakzine in Ungarn zur Verfügung, welchen bis Jahresende weitere 8,9 Millionen Dosen folgen werden.

Orbán: "Impfung hilft, Maske nicht"
Orbán:

Der Neustart des wirtschaftlichen Lebens nach der Pandemie, Corona-Maßnahmen, die Europäische Union, Jahrestag der "Őszöder Rede" von Ex-Ministerpräsident Gyurcsány, sowie der Papstbesuch - unter anderem über diese Themen wurde der Ministerpräsident in seinem gewöhnlichen Radiointerview, nach einer langen Sommerpause befragt.Weiterlesen

Die ungarische Wirtschaft ist im zweiten Quartal in einem noch nie erlebten Ausmaß von 17,9 Prozent gewachsen, sodass ihre Leistung schon jetzt das Niveau von vor der Krise übersteigt, worauf man in zahlreichen anderen EU-Staaten noch warten muss. Die Exporte der Dienstleistungen, die Investitionen und auch die Industrie konnte erheblich im Vergleich zu 2020 wachsen. Laut Orbán wird die Regierung imstande sein, ein Wirtschaftswachstum heuer von über 5,5 Prozent zu erreichen. Und was die Arbeitslosenrate betrifft: Noch nie haben so viele Menschen in Ungarn gearbeitet, wie jetzt, womit Ungarn nur einen Schritt vor der Vollbeschäftigung stehe.

Orbán: "Wir befinden uns in der letzten Stunde"
Orbán:

Nach der Meinung des Ministerpräsidenten sei zwar das, was Brüssel von der Einwanderung und von der LGBTIQ-Propaganda hält, im apathischen Westeuropa bereits eine Realität des Alltags geworden, von hier aus Mitteleuropa gesehen sei es aber gleichzeitig grotesk, fürchterlich und missfällig.Weiterlesen

Die Nationale Konsultation wurde gestartet, weil die Pandemie eine ernsthafte Auswirkung haben werde, nicht nur auf uns, sondern auch auf die ganze Welt. Da wir im Zeitalter der Gefahren, der Pandemien und der Völkerwanderungen leben, wurden die Menschen aus diesem Grund über ihre Meinungen befragt.

„Was Brüssel jetzt tut, ist ein Verrat. Der Verrat des Friedens und der Sicherheit Europas“

sagte der Premier in Bezug auf die illegale Migration und schlug daher Brüssel vor, jeglichen Kompetenzbereich bezüglich der Einwanderung den Mitgliedsstaaten zurückzugeben, da diese Debatte die Einheit Europas gefährde.

Orbán in Slowenien: "Mitteleuropa wird die Krise schneller überwinden als der Rest des Kontinents"
Orbán in Slowenien:

Der Zeitpunkt für die Erholung Mitteleuropas könnte "nicht besser sein", da die Weltwirtschaft am Rande einer neuen Ära steht, so Orbán und fügte hinzu, dass sowohl Ungarn als auch Slowenien aus der Krise "als Gewinner hervorgehen könnten".Weiterlesen

Über das Kinderschutzgesetz werden die ungarischen Wahlbürger bei der Volksabstimmung entscheiden, jedoch versuche Brüssel bereits jetzt Druck auf Ungarn auszuüben.

„Bezüglich Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sollten sie mutig vor der eigenen Haustür kehren“

fügte Orbán diesbezüglich hinzu.

Orbán: "Ungarns Mission ist der Schutz des Karpatenbeckens"
Orbán:

"Wir Mitteleuropäer glauben also, dass der Westen allmählich den Glauben an seine eigene Mission verloren hat. Er sucht nicht mehr nach einem Sinn in seiner eigenen Geschichte, sondern spricht über sein bevorstehendes Ende. Er deutet bestimmte Epochen um oder löscht sie einfach nicht nur aus, sondern kann nichts an ihre Stelle setzen" so Orbán in seinem Schreiben.Weiterlesen

Wer Ungarn vorschlägt, bei einer globalen chinesisch-amerikanischen Diskussion einseitig auf die chinesischen Investitionen zu verzichten, der irrt sich. Das Interesse Ungarns ist nämlich das, mit jedem eine gute Beziehung zu pflegen, sei das die USA, China oder Russland – sagte der Ministerpräsident.

Quelle: portfolio.hu  hirtv.hu  Bild: MTI/Koszticsák Szilárd