Mehr als 174.000 Mercedes liefen im vergangenen Jahr in Kecskemét vom Band.Weiterlesen
Viktor Orbán (l.) und Ola Källenius (r.) in Stuttgart
Am Mittwoch traf sich Premierminister Viktor Orbán zu einem Arbeitsessen mit Ola Källenius, dem Vorstandsvorsitzenden der Mercedes-Benz Group AG in Stuttgart, wie Bertalan Havasi, der Pressechef des Ministerpräsidenten, mitteilte.
Bei dem Treffen wurden die Pläne der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft für die europäische Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Entwicklung sowie der Stand der laufenden Investitionen von Mercedes besprochen.
Außenminister Péter Szijjártó, der sich ebenfalls in Stuttgart aufhielt und an dem Treffen teilnahm, teilte auf seiner Social-Media-Seite mit, dass Mercedes-Benz in Ungarn ein Investitionsprogramm in Höhe von 600 Milliarden Forint (1,5 Mrd. Euro) durchführt, mit dem die Produktionskapazitäten des Konzerns für Elektroautos im Land erheblich erweitert werden.
Die laufenden Investitionen von Mercedes werden die größte Autofabrik Ungarns mit der höchsten Kapazität schaffen, die ungarische Wirtschaft weiter stärken und dazu beitragen, dass Ungarn zu den Gewinnern der neuen Ära der globalen Wirtschaft gehört,
betonte der Außenminister.
Er fügte hinzu, dass die Gespräche mit den Führungskräften von Mercedes zu einem Zeitpunkt stattfanden, der die Zukunft der Automobilindustrie grundlegend bestimmen wird.
Die Branche befinde sich in einem revolutionären Wandel, und die einzige Frage sei nun, wie schnell der Übergang zur Elektromobilität vonstatten gehe,
so Péter Szijjártó. „Es ist eine Situation, in der nicht nur die Automobilunternehmen, sondern auch die Länder um die Möglichkeiten, die Investitionen und die Entwicklungen konkurrieren, die darüber entscheiden werden, welche Länder die Gewinner der neuen Ära sein werden und welche benachteiligt oder nicht in der Lage sein werden, die Vorteile dieser aufstrebenden Industrie zu nutzen“, betonte er.
via mti.hu, Beitragsbild: Pressebüro des Ministerpräsidenten/MTI