Viktor Orbán legt offen, wie viel er für seine Nebenkosten zahlt

Vor drei Wochen forderte ein Abgeordneter der linken Studentenbewegung Momentum während einer Parlamentssitzung, Ministerpräsident Viktor Orbán solle die Höhe seiner Haushaltsrechnungen offenlegen.

Das Ziel von Dávid Bedő war offensichtlich, den Regierungschef mit der Offenlegung einer unterdurchschnittlichen Rechnung in Verlegenheit zu bringen, aber der Premierminister antwortete nur scherzhaft mit den Worten

Meine Frau wird Ihnen eine schriftliche Antwort geben.

Wie sich herausstellte, war dies überhaupt nicht als Scherz gemeint, denn der junge liberale Abgeordnete hat gerade seine Antwort per Post erhalten.

Der Brief lautet: „Sehr geehrter Herr Abgeordneter! Ich übermittle es hier. Im November 2021 kosten die Rechnungen für unser Haus in Budapest 55.190 HUF (135 EUR), im November 2022 178.598 HUF (440 EUR), und mein Haus in Felcsút kostet 47.756 HUF (118 EUR) im November 2021 und 121.973 HUF (300 EUR) im November 2022.“

Anstatt sich höflich für die prompte Antwort zu bedanken, bezeichnete der Momentum-Politiker Viktor Orbán in seiner Reaktion als Lügner und beschwerte sich darüber, dass der Ministerpräsident mehr für seine Nebenkosten zahle als das Gehalt eines angehenden Lehrers, obwohl dies für die Gesamtrechnung der beiden Immobilien gelte.

Via Hungary Today Beitragsbild: Viktor Orbán Facebook