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Viktor Orbán: Schwache Nationen verschwinden, starke Nationen bleiben

Ungarn Heute 2023.07.03.

Ministerpräsident Viktor Orbán hielt am Samstag eine Rede anlässlich der Abschlussfeier der Fakultät für Polizeiwissenschaften der Nationalen Universität für den öffentlichen Dienst (NKE) in Budapest. Er sagte, dass Zeiten bevor stehen, in denen die Schwachen untergehen und die Starken bleiben würden, deshalb müssten wir jeden Tag unsere eigenen Verteidigungslinien und unsere Strafverfolgungsbehörden stärken, berichtet Vilaggazdaság.

In seiner Rede betonte der Ministerpräsident, dass wir in Zeiten leben, in denen die Welt grundlegend erschüttert wird, und wir Ungarn bilden da keine Ausnahme, denn das Epizentrum des Bebens liegt gleich nebenan. Während in Ungarns Nachbarschaft der Krieg tobt, belagern Tausende von Migranten von Süden her unsere Grenzen.

Wir brauchen ein starkes Land, eine starke Regierung, eine starke Wirtschaft, eine starke Armee und nicht zuletzt eine starke Strafverfolgung. Wir müssen uns selbst ausbilden und ausrüsten“,

hob Orbán in seiner Rede hervor.

Der Ministerpräsident fügte hinzu, dass es den Eltern der Absolventen zu verdanken sei, dass ihre Kinder hier als respektable Erwachsene stehen, die in der Lage sind, schon in jungen Jahren ernsthafte Entscheidungen zu treffen. Er sagte, die jungen Menschen, die am Militärdienst teilnehmen, seien stark, entschlossen und liebten ihr Land, was man in der heutigen Welt zu schätzen wisse.

Er erinnerte daran, dass es jedes Jahr eine Ausmusterung gibt, bei der sich Hunderte von jungen Menschen für die Polizei, die Finanzpolizei, den Strafvollzug oder den Katastrophenschutz melden. In diesem Jahr ist es jedoch das erste Mal, dass dies vor dem Ludovika-Gebäude geschieht, und das zu Recht, denn die Ludovika ist ein Symbol, d.h. sie geht über sich hinaus. Sie ist, so die Institution, ein Symbol für die Loyalität gegenüber dem eigenen Land, für den Dienst an der Nation, für die Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft, für die Erkenntnis, dass die Starken die Pflicht haben, die Schwachen zu schützen.

Starke Menschen werden gebraucht, denn Gerechtigkeit ohne Stärke ist wenig wert,

sagte Orbán, der auch davon sprach, dass er junge Menschen sieht, die es sich gerne leicht machen, die nicht gerne Verantwortung übernehmen und sich für nichts verpflichten wollen. Es gibt Menschen, die über all das hinauswachsen und beschließen, ihrem Leben Ernsthaftigkeit, Gewicht und Sinn zu verleihen, und deshalb einen seriösen Beruf wählen, wie zum Beispiel einen Job im öffentlichen Dienst.

Er betonte, dass diejenigen, die ein verantwortungsvolles Leben, eine Offizierslaufbahn, einschlagen, auch ihre ungarische Identität annehmen. Gemäß ihrem Eid werden die frischgebackenen Absolventen das ungarische Volk schützen, dem Frieden und der Sicherheit der ungarischen Nation dienen, sich verpflichten, in schwierigen Zeiten stark zu bleiben, die Schwachen und Gefallenen zu schützen und all jene zurückzuhalten, die den Frieden und die Sicherheit Ungarns bedrohen, sagte er.

Sie versprechen auch, sich für die Gerechtigkeit der Ungarn stark zu machen,

fügte er hinzu. Der Ministerpräsident wies auch darauf hin, dass die Absolventen Mitglieder eines erfolgreichen und angesehenen Korps geworden seien, weil die Polizei in den letzten zehn Jahren das Vertrauen der Bevölkerung erworben und bewahrt habe. Er erinnerte daran, dass die Kriminalität zurückgegangen ist und dass Ungarn heute eines der sichersten Länder in Europa ist, vielleicht sogar das sicherste, und darauf sind wir alle stolz.

Die 166 Studenten der Fakultät für Polizeiwissenschaften der NKE legten ihren Amtseid in einer Zeremonie in Anwesenheit von Viktor Orbán, Innenminister Sándor Pintér, Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky und dem Generalstab der Strafverfolgungsbehörden am neuen Standort, dem Ludovika-Campus der NKE, ab.

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Via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/Nemzeti Közszolgálati Egyetem