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Viktor Orbán und Mercedes-Chef Ola Källenius besprechen Ausbau in Kecskemét

Ungarn Heute 2025.03.18.
Ministerpräsident Viktor Orbán (r.) und Ola Källenius (l.), der Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG

Ministerpräsident Viktor Orbán empfing am Montagabend Ola Källenius, den Vorstandsvorsitzenden der Mercedes-Benz Group AG, zu einem Arbeitsessen, bei dem sie die ungarischen Investitionen des deutschen Unternehmens besprachen.

Das Werk in Kecskemét hat sich zum zweitgrößten europäischen Automobilwerk des Mercedes-Benz Konzerns entwickelt und beschäftigt in Ungarn fast 5.000 Mitarbeiter.

Dank der laufenden Erweiterung in Kecskemét wird das Unternehmen bis 2026 3.000 neue Arbeitsplätze schaffen und seine Produktionskapazität auf 400.000 Fahrzeuge pro Jahr verdoppeln.

Die Investition trägt wesentlich zum Ausbau der ungarischen Automobilproduktion bei. Mercedes verlagert die Produktion von zwei Modellfamilien auf neuer Plattform nach Ungarn, wodurch Kecskemét zu einer wichtigen Hochburg der Elektromobilitätsstrategie des deutschen Unternehmens wird. „Die Aufnahme der Produktion in der neuen Mercedes-Fabrik in Kecskemét bedeutet auch, dass wir bald in der Lage sein werden, eine Million Autos pro Jahr in Ungarn zu produzieren, was nur fünf europäische Länder schaffen können, so dass Ungarn in Bezug auf die Automobilindustrie einem Eliteclub beitritt“, gab Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó in der vergangenen Woche bekannt.

Der Premierminister und der Vorstandsvorsitzende von Mercedes-Benz erörterten auch die globale Handelssituation und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union, teilte die Kommunikationsabteilung des Ministerpräsidenten mit.

Neben Viktor Orbán nahmen auch Wirtschaftsminister Márton Nagy, und der Minister für Bau und Verkehr, János Lázár, an dem Treffen teil.

In seinem Beitrag in den sozialen Medien schrieb János Lázár über das Gespräch, dass sich die europäische Automobilindustrie in großen Schwierigkeiten befinde.

Brüssel schütze die europäische Industrie nicht, sondern liefere sie aus, während Ungarn wie in der Vergangenheit auch jetzt eine strategische Allianz mit der deutschen Industrie anstrebe,

so der Minister.

Mercedes treibt Ausbau in Kecskemét voran
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via mti.hu, Beitragsbild: Zoltán Fischer/Pressebüro des Ministerpräsidenten/MTI