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Von WM-Arena zum Architektur-Highlight: Nationales Leichtathletikzentrum auf Erfolgskurs

Ungarn Heute 2025.01.30.

Zum sechzehnten Mal wählt das internationale Architekturfachportal ArchDaily die besten Gebäude des Jahres aus. In fünfzehn Kategorien kann man für insgesamt über 4.000 Projekte abstimmen. Das Nationale Leichtathletikzentrum, bekannt als Austragungsort der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 in Budapest und nun zur ersten offenen Arena der Welt umgebaut, wurde unter den Sportgebäuden für die Auszeichnung nominiert, berichtet holmozogj.hu.

„Die Nachricht ist eine große Ehre für uns. Die Krone der Königin, das Nationale Leichtathletikzentrum, das 2023 die Leichtathletik-Weltmeisterschaften beherbergte, debütiert nun vor einem breiten Architektur-Fachpublikum.

Die kronenförmige Anlage am Ufer der Donau wurde im vergangenen Herbst um einen mehrere Hektar großen Panorama-Sportring erweitert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht,

weshalb sie zu Recht als die erste offene Arena der Welt bezeichnet wird“, erklärte Marcel Ferencz, der das Nationale Leichtathletikzentrum entworfen und geplant hat, gegenüber dem Portal.

Die erste Runde der öffentlichen Abstimmung begann am 28. Januar und dauert bis zum 12. Februar. Danach beginnt eine weitere Abstimmungsrunde, in die pro Kategorie die fünf besten Gebäude einziehen. Alle weiteren Details zum Preis und zum Abstimmungsverfahren sind unter diesem Link zu finden. Für das Nationale Leichtathletikzentrum kann hier abgestimmt werden. (Pro E-Mail-Adresse kann in jeder Kategorie nur eine gültige Stimme abgegeben werden.)

Das Nationale Leichtathletikzentrum wurde am 1. Dezember 2024 eröffnet, jeder kann den Stadionpark und die überdachte Panorama-Laufbahn auf dem Dach der Tribüne, die den Fantasienamen Panorama-Sportpark trägt, kostenlos nutzen.

Nach den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 in Budapest wurde das Gelände des Nationalen Leichtathletikzentrums geschlossen und die zweite Phase der Investition eingeleitet, d. h. die Phase, die darauf abzielte, das Leichtathletikstadion und seine Umgebung in einen für die Öffentlichkeit zugänglichen Freizeitpark umzuwandeln. In etwas mehr als einem Jahr wurden unter anderem die mobilen Tribünen abgebaut und auch am Stadiongebäude wurden kleinere Umbauten vorgenommen.

Die kronenähnliche Stahlkonstruktion und das Dach blieben erhalten, darunter entstand ein weitläufiger, freundlicher, stimmungsvoller und äußerst nützlicher Raum. Dank des Daches müssen die Freizeitsportler auch im Herbst und Winter bei schlechtem Wetter nicht mit dem Training aufhören: Es regnet nicht hinein, man muss keinen Schnee räumen, die Bahn wird nicht rutschig und eisig.

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via holmozogj.hu, Beitragsbild: Facebook/Dr. Ádám Schmidt