Der Staatssekretär für Industriepolitik und Technologie des Ministeriums für Volkswirtschaft nahm an einem hochrangigen Rundtischgespräch in Brüssel teil.Weiterlesen
In den ersten drei Quartalen dieses Jahres wurden in Ungarn 0,8 Prozent mehr Motorenbenzin und 1,2 Prozent weniger Diesel im Einzelhandel verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Kraftstoffverbrauch sank damit im Durchschnitt um 0,4 Prozent, teilte der Ungarische Mineralölverband (MÁSZ) am Donnerstag auf seiner Webseite mit.
Der Gesamtverbrauch lag in den ersten neun Monaten des Jahres bei 2,92 Milliarden Litern.
Nach den aggregierten Daten der MÁSZ-Mitgliedsunternehmen wurden insgesamt 1,16 Milliarden Liter Benzin und 1,75 Milliarden Liter Diesel in Fahrzeuge getankt.
Bei den Kraftstoffen wurden in den ersten drei Quartalen des Jahres 207,4 Millionen Liter Premium-Benzin verbraucht, 14,0 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Autofahrer tankten 954,7 Millionen Liter 95-er Benzin, 1,6 Prozent weniger als im Zeitraum Januar-September letzten Jahres.
Der Verbrauch von Premium-Diesel lag in den ersten neun Monaten bei 147,1 Millionen Litern, 17,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Absatz von Nicht-Premium-Diesel lag bei 1,61 Milliarden Litern, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Mitgliedsunternehmen des Ungarischen Mineralölverbands betreiben rund 1.050 Tankstellen in Ungarn, und rund 75 Prozent des gesamten Einzelhandels mit Benzin und 66 Prozent des gesamten Einzelhandels mit Diesel werden von MÁSZ-Mitgliedern verkauft.
Ottó Grád, der Generalsekretär des Verbandes, erklärte gegenüber Világgazdaság, dass
die Kraftstoffpreise in Ungarn für den Rest des Jahres fallen könnten,
sofern nicht ein Ereignis eintritt, das die Erwartungen erschüttert, oder der Forint gegenüber dem Euro und dem Dollar leicht ansteigt.
Er begründete seine Erwartungen damit, dass der Weltölpreis, der zum Zeitpunkt der Eskalation der Spannungen zwischen Israel und dem Iran 84 Dollar pro Barrel erreicht hatte, inzwischen auf 74-75 Dollar pro Barrel gefallen ist und dass die internationalen und ungarischen Kraftstoffpreise natürlich folgen werden. Er rechnet damit, dass der Benzinpreis in den nächsten ein bis zwei Wochen auf unter 600 Forint (1,50 Euro) pro Liter zurückgehen wird. Laut Ottó Gárd wird Gasöl etwas mehr kosten, da es in diesem Jahr bisher teurer als Benzin war.
Der Staatssekretär für Industriepolitik und Technologie des Ministeriums für Volkswirtschaft nahm an einem hochrangigen Rundtischgespräch in Brüssel teil.Weiterlesen
via mti.hu, vg.hu, Beitargsbild: Pexels