Die Deutsche Botschaft Budapest und das Ungarndeutsche Museum haben gestern zur Eröffnung der Wanderausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa nach Tata eingeladen. Die Ausstellung „Reformation im östlichen Europa” stellt das Reformationsgeschehen in Oberungarn und Siebenbürgen sowie die Verbreitung des reformierten Glaubens in den Mittelpunkt.
Die Ausstellung wurde von Frau Maria Altmann, Leiterin des Kulturreferats der Deutschen Botschaft eröffnet. Sie sprach in Tata darüber, dass bezüglich der Reformation an den wichtigen Wandel erinnert werden soll, der durch die Reformation, die sich für Freiheit und Vielfältigkeit engagierte, gestartet wurde. Der Dialog zwischen den europäischen Ländern soll fortgesetzt werden, und sowohl die Tugenden der Reformation, als auch das Gedächtnis der Reformation sollen bewahrt werden, erklärte die Leiterin des Kulturreferats.
Herr Emmerich Ritter, Parlamentssprecher der Ungarndeutschen begrüßte die Anwesenden in einem Brief. Er schrieb darüber, dass die gelassene Besinnung, die die ökumenische Bewegung ermöglichte, aller Kirchen von dem 20. Jahrhundert erbracht wurde. Laut des Parlamentssprechers soll man nicht darauf konzentrieren, was man auseinanderhält, sondern darauf, was man verbindet.
Die Wanderausstellung „Reformation im östlichen Europa” ist bis 30.Juni 2017 im Ungarndeutschen Museum in der renovierten Nepomuk-Mühle in Tata zu besuchen.
via mit.hu, kunymuzeum.hu/de/; Foto: kunymuzeum.hu