Die ungarische Nationalmannschaft startete am Montag mit einem souveränen 15:8-Sieg gegen Rumänien in die Weltmeisterschaft in Doha.Weiterlesen
Die ungarischen Wasserballerinnen besiegten Singapur in ihrem zweiten WM-Gruppenspiel erwartungsgemäß noch deutlicher als im ersten Spiel gegen Neuseeland. Mit dem 39:2-Sieg war die Einstimmung abgeschlossen, wobei Rybanska und Gurisatti mit je sechs Toren die beiden erfolgreichsten Spielerinnen waren. Von nun an wird es ein harter Kampf für die Ungarinnen, denn am Donnerstag geht es gegen Australien um den ersten Platz in der Gruppe, berichtet Magyar Nemzet.
Einen großen Moment gab es in der 19. Minute des Spiels, beim Stand von 21:0, als Singapur ein Ehrentreffer gelang: Yap, aus der singapurischen Mannschaft, traf mit einem schönen Aufsetzer ins Tor. Nicht nur Yap war glücklich, die ganze Bank von Singapur war Feuer und Flamme. Tatsächlich erzielte Yap später noch ein weiteres Tor, damit stand es 39:2.
Die Mannschaft von Attila Mihók hat den Pflichtsieg nun hinter sich, nachdem sie nach Neuseeland (13:6) auch Singapur souverän besiegt hat. Es macht keinen Sinn, das Spiel professionell zu bewerten, aber man kann ihm dennoch etwas abgewinnen, da alle ungarischen Spieler Tore erzielt haben und das Spiel einigen Spielern einen Schub an Selbstvertrauen gegeben haben dürfte.
„Es ist schwer, das Spiel zu bewerten, wir haben es eher als Trainingseinheit gesehen, und das Wichtigste war, dass wir uns selbst kontrollieren konnten. Wir wollten ein vernünftiges Spielsystem beibehalten und nicht in Hektik verfallen, da der Gegner viel weniger Widerstand leistete als wir es gewohnt sind. Das war tatsächlich der Fall, im dritten Viertel konnten wir sogar noch ein paar Extras üben, wir warten auf Australien“, sagte Co-Kapitän Attila Mihók.
Er fügte hinzu, dass für sie die Weltmeisterschaft am Donnerstag gegen Australien beginne:
Ich erwarte ein gutes Spiel, es wird ein sehr körperbetontes Spiel, es ist ein ganz anderes Niveau, für uns beginnt dort die Weltmeisterschaft.
Ich erwarte von uns vor allem, dass wir die Ruhe bewahren und uns an das halten, was wir bisher vereinbart haben, und dass unsere Abwehr gut steht und alles richtig macht“, so Attila Mihók.
Die Ungarinnen schließen ihre Gruppenphase am Donnerstag gegen Australien ab. Der Sieger dieser Partie zieht direkt ins Viertelfinale ein und hat einen zusätzlichen Ruhetag. Bei der Weltmeisterschaft in Doha geht es für die ungarische Nationalmannschaft um die Qualifikation für die Olympischen Spiele.
via Magyar Nemzet, Beitragsbild: Facebook/waterpolo.hu