Ungarn liegt im olympischen Medaillenspiegel an zwölfter Stelle.Weiterlesen
Die ungarische Wasserballmannschaft der Männer feierte am Montag in der letzten Runde der Gruppenphase der Olympischen Spiele in Paris einen souveränen 17:13-Sieg gegen Titelverteidiger Serbien und sicherte sich damit den Einzug ins Viertelfinale.
In dem Spiel ging es um den dritten Platz in der Gruppe. Für die letzte Runde der Gruppenphase der Männer sind die Teams bereits in die Pariser La Défense Arena umgezogen, die mehr als 15.000 Zuschauer aufnehmen und bis Sonntag Austragungsort der Schwimmwettbewerbe war.
Die beiden Mannschaften sind in diesem Jahr bereits bei zwei großen Wettbewerben aufeinandergetroffen.
Bei den Europameisterschaften in Kroatien im Januar gewann die ungarische Mannschaft mit ihren jungen Talenten im Viertelfinale mit Fünf-Meter-Schießen, bei den Weltmeisterschaften im Februar in Doha, mit den größten Stars im Aufgebot, verlor sie jedoch in der ersten Runde des Entscheidungsspiels um die Plätze 5-8 mit 10-11.
Die ungarischen Wasserballer lagen im ersten Viertel noch mit zwei Toren zurück (2:4), waren aber von da an in allen Phasen überlegen und erzielten im zweiten Viertel sieben und im dritten Viertel sechs Tore.
Laut Trainer Zsolt Varga muss man sich in jedem Spiel an das Positive klammern, und genau das hat die Mannschaft nach der Niederlage gegen die Australier getan, gefolgt von einem dominanten 17:13-Sieg gegen Titelverteidiger Serbien am Montag beim Wasserballturnier der Männer bei den Olympischen Spielen in Paris.
„Wir haben so weitergemacht wie bisher. Ich habe den Jungs das Positive aus dem Spiel gegen die Australier gezeigt, denn so schwierig es auch war, wir haben viele gute Dinge getan, wir haben hervorragend verteidigt und einige schöne Tore erzielt. Natürlich haben wir einige Fehler gemacht, wie die Ausnutzung der Zeitstrafen und Überzahl, an denen wir gearbeitet haben“, erklärte er nach dem Spiel.
Mit Blick auf den glatten Sieg gegen die Serben sagte der Trainer, dass man nach einem solchen Erfolg „auf dem Boden bleiben“ und die guten Dinge beibehalten müsse, um weiterzumachen.
Die ungarische Mannschaft belegte in der Gruppe B den dritten Platz und trifft im Viertelfinale am Mittwoch auf eines der Länder der Gruppe A: Italien, Kroatien, Griechenland oder Amerika.
via mti.hu, Beitragsbild: Tamás Kovács/MTI