Weitere 56 ältere Menschen, bei denen bestätigt oder vermutet wird, dass sie mit dem Coronavirus infiziert sind, wurden am Freitagabend aus dem Pflegeheim in Budapest in das St. János-Krankenhaus gebracht, teilte koronavirus.gov.hu mit.
Nach einem Massenausbruch von der Krankheit im Budapester Altersheim befahl der Chefarzt von Budapest, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen. Schon am Donnerstag wurden 126 ältere Bewohner des Pflegeheims ins Krankenhaus eingeliefert.
Am Donnerstag teilte Landeschefärztin Cecília Müller mit, dass fünf ältere Personen starben und mehr als 100 in einem Budapester Altersheim infiziert sind.
Die ungarischen Behörden haben in den letzten Tagen mehrmals gewarnt, dass Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von Coronaviren in Sozialeinrichtungen in der Verantwortung der Organisationen liegen, die sie betreiben, betonte Müller.
OB über Coronavirus-Infektionen im Altersheim: Budapest hat alles getan, was es konnte
Später am Donnerstag besuchte die Landeschefärztin das fragliche Haus und befahl, alle infizierten Personen in Krankenhäuser zu bringen. Diejenigen, die keine Symptome zeigen, aber das Risiko haben, später krank zu werden, werden ebenfalls versetzt, sagte sie. Andere Bewohner und Mitarbeiter werden kontinuierlich überwacht, fügte sie noch am Donnerstag hinzu.
(Beitragsbild: MTI – Zsolt Szigetváry)