Der ungarische Staat unterstützt die neue Investition von Suzuki in Esztergom mit 1,9 Milliarden Forint (5 Mio Euro).Weiterlesen
Wir haben fruchtbare Gespräche mit dem Management der Sumitomo Mitsui Banking Corporation (SMBC) geführt, teilte Finanzminister Mihály Varga auf seiner Facebook-Seite mit.
Er schrieb: „Die SMBC war in den letzten Jahren ein wichtiger Partner Ungarns beim Schuldenmanagement und bei der erfolgreichen Emission von Samurai-Anleihen.
Das Finanzinstitut beabsichtigt nun, seine Aktivitäten in Ungarn weiter zu verstärken.“
Er fügte hinzu, dass dies auf der Tatsache beruhe, dass das ungarische Bankensystem trotz des Ukraine-Krieges stabil geblieben sei und dass die ungarische Wirtschaft im nächsten Jahr zu einem hohen Wachstum zurückkehren werde. Außerdem baut die Regierung die Staatsverschuldung und das Haushaltsdefizit kontinuierlich ab.
Zu Beginn des Jahres 2022 brachte Ungarn eine weitere Fremdwährungsanleihe auf den Markt. Der russisch-ukrainische Konflikt, der zu diesem Zeitpunkt kurz vor dem Ausbruch stand, brachte die Schwellenländer in eine schwierige Lage, aber die sogenannten Samurai-Anleihen, die in japanischen Yen verkauft wurden, waren ein überraschender Erfolg bei den Anlegern.
Trotz des unsicheren globalen Umfelds war die Nachfrage nach der neuen Anleihe ungebrochen: Institutionelle Anleger kauften 16 Milliarden Yen für dreijährige Anleihen, 46,8 Milliarden Yen für fünfjährige grüne Anleihen, 4,7 Milliarden Yen für siebenjährige grüne Staatsanleihen und 7,8 Milliarden Yen für zehnjährige grüne Staatsanleihen. Das Wichtigste ist, dass
die Mehrheit der Anleihen grüne Anleihen sind, d. h. ihre Mittel sind für nachweislich umwelt- und klimaverträgliche Zwecke bestimmt.
Wie wir bereits berichtet haben, besteht ein großes Potenzial in den bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Wie Außenminister Péter Szijjártó betonte: „Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Ära in den ungarisch-japanischen Beziehungen und wir haben noch viel ungenutztes Potenzial.“ Neben der erfolgreichen finanziellen Zusammenarbeit bringt der japanische Automobilriese Suzuki eine Investition nach Esztergom (Nordungarn). Die Investition zielt darauf ab, die Kapazitäten des Unternehmens zu erweitern und sehr bedeutende technologische Verbesserungen in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung vorzunehmen. Darüber hinaus wurde zwischen den beiden Parteien auch ein Abkommen über die Kernindustrie geschlossen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Kernenergie ein Schlüsselelement der beiden Länder bleibt.
Via: Hungary Today ; Titelbild: Facebook/Varga Mihály