
Die vierten Internationalen Kunstwochen Bartók Frühling (Bartók Tavasz) endeten mit einem Konzert des weltberühmten chinesischen Komponisten Tan Dun.Weiterlesen
Das Programm des Kunstfestivals Bartók-Frühling ist nun komplett. Zu den am Dienstag angekündigten Künstlern gehören ein Jazz-Trio des pakistanisch-amerikanischen Sängers und Komponisten Arooj Aftab und eine Tanzproduktion der spanischen Tänzerin María Pagés mit dem Titel Scheherazade. Das Festival beginnt am 4. April in Budapest und wird bis zum 18. Mai auch in Győr, Pécs und Miskolc fortgesetzt.
Béla Bartók hat uns ein Erbe hinterlassen, das uns bis heute inspiriert und anregt. Die wesentliche Aufgabe der fünften Ausgabe des Festivals ist es, das Erbe und das Neue zu präsentieren, aber auch, diese Aufführungen so vielen Menschen wie möglich nahezubringen, sagte Csaba Káel, Geschäftsführer der Müpa Budapest, bei einer Presseveranstaltung im Bartók-Gedenkhaus.
Mit diesem vergegenwärtigten Erbe sollte man experimentieren und daraus schöpfen.
Er wies darauf hin, dass die Erforschung und Pflege des kulturellen Erbes eine der charakteristischsten Eigenschaften Bartóks war, der auf diese Weise die Musik des 20. Jahrhunderts erneuert hat.
Im Oktober letzten Jahres kündigten die Organisatoren an, dass beim diesjährigen Bartók-Frühling unter anderem die deutsche Sopranistin Diana Damrau und der deutsche Tenor Jonas Kaufmann, die Münchner Philharmoniker mit Barnabás Kelemen, das Kammerorchester Basel mit der Gastsolistin Júlia Pusker, das Orchestra of the Age of Enlightenment, das Staatliche Ungarische Volksensemble und das Győr Ballett, Jan Garbarek und Wynton Marsalis auftreten werden.
In einer Reihe von künstlerischen Produktionen erwecken das Corvinus Közgáz Volkstanzensemble, die Forte Tanzkompanie und Studenten der Universität für Theater- und Filmkunst Bartóks Mikrokosmos in den Landschaften der Siebenbürgischen Heide am 5. und 6. April im Müpa Budapest zum Leben.
Zu den Veranstaltungsorten des Festivals in der Hauptstadt gehören der Akvárium Club, das Kristály Spielbühne, das Ludwig-Museum, die Ungarische Nationalgalerie, das Haus der Ungarischen Musik, der Müpa Budapest, das Nationale Tanztheater, das Museum der Schönen Künste, das Toldi-Kino und die Musikakademie.
Janina Szomolányi, die operative Leiterin des Bartók-Frühlings, wies darauf hin, dass der Weltstar des Jazz, der norwegische Saxophonist Jan Garbarek, nicht nur am 7. April im Müpa Budapest, sondern auch in Győr (24. April) und Pécs (18. Mai) auftreten wird.
„Am 4. April gibt Arooj Aftab, einer der international bekanntesten Jazzmusiker unserer Zeit, mit seinem Trio ein Konzert im Haus der Ungarischen Musik. In letzter Minute ist es uns gelungen, die weltberühmte sevillanische Tänzerin und Regisseurin María Pagés einzuladen, ihre grandiose Inszenierung von Seherezade aufzuführen, die dort beginnt, wo die Geschichten von Tausendundeiner Nacht enden. Die Inszenierung wird am 10. und 11. April im Müpa-Festivaltheater zu sehen sein“, berichtete Janina Szomolányi.
Sie sagte, dass am 12. April im Müpa Budapest eine gemeinsame Produktion von Magdi Rúzsa und dem Pianisten János Balázs mit Chansons, Couplets und zeitgenössischen Hits Premiere haben wird.
Die riesigen Kartongebäude des französischen Künstlers Olivier Grossetete werden in diesem Frühjahr auf dem Budapester Erzsébet-Platz und dem Széchenyi-Platz in Győr zu sehen sein.
Das Ensemble Bandaloop, das in diesen Kartongebäuden tanzen wird, wird auch in Budapest, Miskolc und Pécs auftreten, während Buster Keatons epochemachender Stummfilm Der General unter Mitwirkung des Philharmonischen Orchesters Győr, der Pannonischen Philharmoniker bzw. des Symphonieorchesters Miskolc mit Musik von Apor Szűts unter der Leitung von Róbert Farkas vorgeführt wird.
Sie wies auch darauf hin, dass die Budapest Ritmo, eine der wichtigsten Weltmusikveranstaltungen in der Region, vom 10. bis 12. April zum zehnten Mal stattfinden wird.
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Via MTI Beitragsbild: Bartók Tavasz Facebook