22 ungarische Athleten nahmen an der letzten Kajak-Kanu-Rennsport-Wettbewerb dieser Saison teil, die in Samarkand, Usbekistan, stattfand.Weiterlesen
In weniger als drei Jahren wurde die Katalin Kovács Nationale Kajak-Kanu-Akademie in Sukoró, Komitat Fejér, gebaut, die am Samstagmorgen von Ministerpräsident Viktor Orbán eingeweiht wurde. An der Eröffnungsfeier nahm neben dem ungarischen Premierminister u.a. auch die namensgebende Präsidentin der Akademie, die dreifache Olympiasiegerin, 31-fache Weltmeisterin und 29-fache Europameisterin Katalin Kovács teil.
Die Verwirklichung der Katalin Kovács Nationalen Kajak-Kanu-Akademie in Sukoró wurde von der Regierung in der zweiten Jahreshälfte 2020 beschlossen, wobei die Investition mit zentraler Haushaltsunterstützung gebaut wurde. Die staatliche Einrichtung wird von der Nationalen Agentur für Sportinfrastruktur unterhalten. Die Bauarbeiten, die auf den Plänen des mit dem Kossuth- und dem Ybl-Preis ausgezeichneten Architekten Attila Turi und der Planbau Kft. basieren, könnten im Herbst 2021 auf dem Gelände der Kajak-Kanu- und Ruderstrecke in Sukoró beginnen, und zwar auf der Grundlage der Pläne der in ungarischem Besitz befindlichen WEST HUNGÁRIA BAU Kft.
Mit dem akademischen Hauptgebäude als Herzstück des Projekts, dem als Kajak-Kanu-Zentrum dienenden Bootshaus, dem weltweit einzigartigen Gegenstrom-Schwimmbecken und der erneuerten Ziellinie wurde der Sportkomplex auf einer Fläche von mehr als 20.000 Quadratmetern errichtet.
Vom Foyer aus sind die verschiedenen Gebäudeteile separat und frei zugänglich: das 50-Meter-Sportbecken mit 10 Bahnen nach FINA-Norm (mit Aufwärmraum und Trainingsbecken); die multifunktionale Sporthalle mit einer speziellen Dachkonstruktion, in der Basketball, Handball, Volleyball, Futsal und dank der 30 Meter breiten Boulderwände auch Klettern trainiert werden kann.
Der Komplex umfasst außerdem drei Turnhallen, eine hochmoderne Abteilung für Sportdiagnostik, ein Restaurant mit 240 Plätzen, einen Konferenzraum mit 240 Plätzen sowie drei Flügel mit Schlafsälen, Trainingslagerräumen und Wohnungen.
Außerdem beherbergt es das erste Höhentrainingssystem Ungarns, in der mit Hilfe der Methode der finnischen Hypoxico-Gruppe die Bedingungen in großer Höhe für alle Sportler simuliert werden können.
Die Katalin Kovács Nationale Kajak-Kanu-Akademie in Sukoró ist die erste Sporteinrichtung der Welt, die über ein Höhentrainingssystem und ein Gegenstrom-Schwimmbecken auf demselben Gelände verfügt,
so die Gastgeber.
Parallel zu dieser Investition begann im Jahr 2021 auch die Nationale Kajak-Kenu-Akademie von Katalin Kovács ihre Arbeit. Die Sportorganisation bietet inzwischen mehr als 200 Kindern von der Vorbereitungsgruppe bis zur U23-Altersgruppe Sport an. In den vergangenen Jahren haben die Kajak- und Kanusportler nicht nur hervorragende Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften der Juniorenaltersklassen erzielt, sondern die Akademie wird auch von Emese Kőhalmi, der siebenfachen Weltmeisterin bei den Erwachsenen, der ewigen Meisterin des ungarischen Kajak-Kanusports, und Sára Fojt, der zweifachen Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 2024 in Paris, unterstützt.
Man müsse mit der Weltspitze mithalten, nicht nur auf dem Spielfeld, nicht nur auf dem Wasser, sondern auch in Bezug auf die Ausbildung und die Qualität der Sportanlagen, betonte Ministerpräsident Viktor Orbán bei der Eröffnung der Akademie. Großes erwartet die Ungarn in den kommenden Jahren, auch im Kajak-Kanu-Sport müsse man wieder an die Weltspitze zurückkehren, so der Premierminister.
Katalin Kovács wies in ihrer Rede darauf hin, dass ihre Ziele vielfältig sind. Sie möchten den Spitzensport, vor allem den Kajak-Kanusport, unterstützen, aber auch mit weiterführenden Schulen und Universitäten zusammenarbeiten und den Sport ständig fördern, indem sie bereits in mehreren Grundschulen Kajak-Kanu-Klassen gestartet haben. „Unser Ziel ist es, die Anlage zu einer Hochburg des ungarischen Kajak-Kanusports sowie des ungarischen Sports zu machen, und wir wollen auch die Heimat des Gemeinschaftssports in der Region und im ganzen Land sein“, so die Namensgeberin der Akademie.
via mti.hu, Beitragsbild: Szilárd Koszticsák/MTI