Die Grundfläche des Werkzeugbaus der Audi Hungaria Zrt. in Győr wurde um 15.000 Quadratmeter vergrößert, um Kapazitäten für künftige Projekte zu schaffen.
Zurzeit fertigen auf einer Fläche von mehr als 50.000 Quadratmetern mehr als 600 Mitarbeiter im Werkzeugbau neben Betriebsmittel für die Presswerke und den Karosseriebau auch Karosserieteile für exklusive Sportmodelle des Audi- und Volkswagen-Konzerns. Mit der Erweiterung wurden u.a. vier neue Großpressen mit einem Werkzeuggewicht von 2500 Tonnen in Betrieb gesetzt.
Im Prüflabor der Fahrzeugentwicklung wurden neue Prüfstände in Betrieb genommen, mit denen die Akustik-, Festigkeits- und Laufeigenschaften aller Audi-Modelle untersucht werden können. Auf der Entwicklungsbereich Entwicklung Gesamtfahrzeug sind derzeit 85 Mitarbeiter, überwiegend Ingenieure, beschäftigt.
Laut Mónika Czechmeister, Kommunikationsleiterin der Audi Hungaria Zrt. wurde das Unternehmen in Győr in den letzten Jahren durch ständige Entwicklung geprägt, die parallel mit der guten Leistung ermöglicht hat, das Werkzeugbau und die Technische Entwicklung zu erweitern. In der Zukunft seien diese geeignet, sowohl das bestehende, als auch die neue Produktpalette zu bedienen und zu testen, erklärte die Kommunikationsleiterin. Die Serienproduktion des Audi Q3 startet 2018, des neuen Audi Q4 2019 bei Audi Hungaria.
Letztes Jahr wurde von Audi Hungaria Zrt. 302 Mio. Euro in Ungarn investiert. 2016 wurden bei der Firma in Győr von 11.631 Mitarbeitern 1.926.638 Motoren und 122.975 Fahrzeuge produziert.
via mti.hu, audi.hu, Foto: audi.hu