Die Regierung geht ein langjähriges Problem an.Weiterlesen
An der Hauptstraße 51 am Grenzübergang Hercegszántó-Bački Breg (Béreg) wird eine lang erwartete Modernisierung durchgeführt. Nach der Aktualisierung der Genehmigungspläne wird der Grenzübergang umgebaut, wodurch ein neuer Weg an der serbisch-ungarischen Grenze für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen geöffnet wird, berichtet Magyar Építők.
An der ungarisch-serbischen Grenze gibt es derzeit Grenzübergänge in Hercegszántó, Bácsalmás, Tompa, Röszke, Ásotthalom, Bácsszentgyörgy, Tiszasziget und Kübekháza, an der ungarisch-kroatischen Grenze befindet sich der nächstgelegene Grenzübergang bei Udvar. Die meisten von ihnen – mit Ausnahme von Tompa, Röszke und Hercegszántó – sind nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Der Güterverkehr ist jedoch nur in Tompa, Röszke und Udvar möglich, wobei die Nutzung des letzteren Grenzübergangs einen erheblichen Umweg für den Güterverkehr in Richtung Ungarn-Serbien bedeutet.
Mit der Investition in Hercegszántó wird der Güterverkehr über diesen Grenzübergang ermöglicht, wodurch die Belastung der Grenzübergänge Tompa und Röszke deutlich reduziert werden kann.
Parallel zur ungarischen Seite wird auch am Grenzübergang der serbischen Gemeinde Bački Breg (Béreg) gebaut. Das mit der Ausführung beauftragte Unternehmen muss daher bei der Planung und Durchführung des Projekts auch das Tempo dieser Arbeiten berücksichtigen, schreibt das Portal.
Auf einer Strecke von knapp 383 Metern auf der Ausreise- und Einreiseseite des Grenzübergangs muss das Projekt so realisiert werden, dass der Verkehr aufrechterhalten wird. Laut der im EU-Amtsblatt für öffentliche Aufträge veröffentlichten Bekanntmachung müssen sowohl auf der Ausreise- als auch auf der Einreiseseite 2×2 Fahrspuren für den Güterverkehr sowie ebenso viele Busspuren gebaut werden. Für den Pkw-Verkehr sind 2×4 Kontrollspuren vorgesehen, und das Projekt umfasst auch den Bau von Fußgänger- und Radfahrerkorridoren.
Zu der Investition gehört auch der Bau eines Parkplatzes für 40 Lkw auf der Ausreiseseite und eines Parkplatzes für 42 Lkw auf der Einreiseseite, wobei auf letzterem auch drei Stellplätze für Lkw mit gefährlicher Ladung gemäß den Vorschriften eingerichtet werden müssen.
Durch den Ausbau wird der Grenzübergang auch für die barrierefreie Durchfahrt von übergroßen Fahrzeugen geeignet sein.
Laut der Bekanntmachung wird für Pkw neben den überdachten Kontrollparkplätzen auch ein Parkplatz mit 70 Stellplätzen eingerichtet. Am Grenzübergang werden die Beton- und Asphaltbeläge auf einer Fläche von rund 44.530 Quadratmetern erneuert, 6.930 Quadratmeter werden mit Pflastersteinen belegt.
Zu den Aufgaben des mit der Ausführung beauftragten Unternehmens gehört laut der Ausschreibung der Abriss der bestehenden Gebäude und natürlich der Neubau der neuen zentralen Büro- und Mautgebäude. Auf beiden Seiten des Grenzübergangs wird eine permanent betriebene Station zur Messung der Achslast und des Gesamtgewichts eingerichtet. Neben einem Warenkontrollgebäude mit offenem und geschlossenem Bereich muss der erfolgreiche Bewerber auch einen Terminal für Busse bauen.
via magyarepitok.hu, Beitragsbild (illustrativ): Péter Lehoczky/MTI