Wie sich die Ungarn auf die Wintermonate vorbereiten

Mit dem nahenden Winter wird immer deutlicher, dass sich die ungarische Bevölkerung bewusst auf die diesjährige Heizperiode vorbereitet, so eine IKEA Studie.

Die Mehrheit der Befragten, 47,7 Prozent, gab an, dass sie die Heizung in ihren Zimmern herunterdrehen würden, wenn sie zur Arbeit gehen oder den Raum nicht benutzen. Die meisten Menschen (27,1 Prozent) halten eine Temperatur von 22 Grad Celsius für ideal.

11,9 Prozent der Befragten werden das Thermostat in diesem Winter deutlich herunterregeln, während 58,2 Prozent es um ein oder zwei Grad herunterregeln werden.

Um sich in kühleren Räumen wohlzufühlen, planen 13,7 Prozent der Befragten, warme Decken und Überwürfe zu kaufen, 7,3 Prozent werden auch Teppiche kaufen, und 6,5 Prozent werden die Wärmeleistung ihrer Fenster durch den Kauf wärmerer Vorhänge verbessern.

28,1 Prozent der Befragten gaben an, dass sie jetzt duschen würden, anstatt zu baden, und 38,8 Prozent planen, kürzer zu duschen.

6,9 % der Befragten werden versuchen, ihren Wasserverbrauch weiter zu senken, indem sie energiesparende Wasserhähne verwenden. Noch mehr, nämlich jeder Fünfte, plant den Einbau von Energiesparbirnen.

Diese Investitionen können auch deshalb sinnvoll sein, weil die Ungarn mehr am Komfort ihrer Häuser hängen als an allem anderen.

28,1 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sie es vorziehen würden, den Wohnkomfort (Temperatur, Wasserverbrauch) einzuschränken, wenn sie dazu gezwungen wären, während mehr als doppelt so viele, nämlich 71,9 Prozent, es vorziehen würden, bei anderen Ausgaben (Urlaub, Kultur, Kleidung) Abstriche zu machen. Allerdings gibt es einen erheblichen Unterschied nach Alter der Befragten.

Ein ähnliches Muster ist zu beobachten, wenn es darum geht, weniger verbrauchsintensive oder billigere Produkte zu wählen.

66,2 Prozent der Ungarn würden es vorziehen, weniger zu konsumieren und mehr darauf zu achten, Abfall zu vermeiden, während 33,8 Prozent lieber nach billigeren Produkten suchen würden, wenn sie Geld sparen müssen.

In dieser Hinsicht scheinen ältere Menschen etwas bewusster zu sein: 72,1 % der 54- bis 65-Jährigen gaben an, dass sie lieber weniger kaufen, aber nicht nach billigeren Produkten suchen würden.

Die Ergebnisse der Umfrage deuten darauf hin, dass die Ungarn sich bewusst darum bemühen, ihre Wohnungen energieeffizienter zu gestalten, und nach Lösungen suchen, die die Nachhaltigkeit fördern und ihren Komfort erhalten.

Via Vilaggazdaság