Die Budapester warten schon seit langem auf die Fertigstellung der renovierten U-Bahn-Linie, doch es gibt noch einige Probleme.Weiterlesen
Ab Montagnachmittag, 22. Mai, werden die Züge, die zwischen Kőbánya-Kispest und Újpest-Központ verkehren, an allen Bahnhöfen halten. Die Fahrgäste können ab Montagnachmittag die Bahnhöfe am Nagyvárad-Platz und am Lehel-Platz nutzen, danach stellen die Ersatzbusse ihren Betrieb ein, berichtet die MTI.
Nach fünfeinhalb Jahren ist die Renovierung der verkehrsreichsten Bahnstrecke Ungarns, der U-Bahn-Linie M3, nun abgeschlossen. In der letzten Phase des Umbaus wurden die Stationen Lehel-Platz und Nagyvárad-Platz renoviert, teilte das Budapester Verkehrszentrum BKK in einer Erklärung mit.
Sie fügten hinzu, dass die Renovierung der beiden Bahnhöfe bis zum Ende des Prozesses aufgeschoben wurde, weil die Züge hier während der Bauarbeiten wendeten. Es wird jedoch erwartet, dass die Bahnhöfe am Lehel-Platz und am Nagyvárad-Platz am Montag, dem 22. Mai, vormittags eröffnet werden, so dass die Züge der M3 ab diesem Nachmittag an allen Bahnhöfen der gesamten Strecke halten werden.
Die Renovierung der U-Bahn-Linie M3, der meistbefahrenen Bahnlinie des Landes, begann im Herbst 2017. Im Zuge der Renovierung wurde die Infrastruktur der U-Bahn-Linie komplett erneuert, einschließlich neuer Gleise und Anschlussgleise, des Austauschs von Sicherheitseinrichtungen und der Isolierung von Tunneln.
Alle Bahnhöfe haben vor kurzem ein neues Äußeres und Inneres erhalten, und es wurde großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Dazu gehörte der Einbau von Aufzügen und Schrägaufzügen, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Nutzung der U-Bahn zu ermöglichen, sowie von taktilen Schildern zur Unterstützung sehbehinderter Menschen, heißt es in der Erklärung.
Auf der verkehrsreichsten Eisenbahnstrecke Ungarns werden täglich 500.000 Fahrgäste befördert. Der gesamte Ausbau wurde gemeinsam von der Europäischen Union, der ungarischen Regierung und der Stadt Budapest finanziert. Der Gesamtbetrag belief sich auf 225 Milliarden Forint (600 Millionen Euro), wovon 178 Milliarden Forint (475 Millionen Euro) aus dem europäischen Haushalt und 40 Milliarden Forint (105 Millionen Euro) von der Regierung als zusätzliche Mittel finanziert wurden, berichtete Index im März.
Via Hungary Today Beitragsbild: Facebook/BKK – Budapesti Közlekedési Központ