Ungarn kann im nächsten Jahrzehnt zu den Gewinnern gehören, wenn es sich von einer arbeitsbasierten Gesellschaft in eine wissensbasierte Gesellschaft verwandelt, sagte der Staatsminister für Innovation und Hochschulbildung des Ministeriums für Kultur und Innovation am Mittwoch auf einer Konferenz des Nationalen Amtes für Berufs- und Erwachsenenbildung in Budapest.
Zu diesem Zweck hat die Regierung die Mittel für die Universitäten verdoppelt, das Berufsbildungssystem gestärkt, die Gehälter der Berufsschullehrer um 30 Prozent erhöht, die Erwachsenenbildung und die praktische Berufsausbildung gefördert und wird in der nächsten Periode 2.700 Milliarden Forint für die Entwicklung der Hochschulbildung bereitstellen, sagte László György.
Das Treffen wurde anlässlich der Teilnahme Ungarns am Programm zur internationalen Bewertung der Kompetenzen von Erwachsenen (PIAAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) organisiert, das die Grundkompetenzen von Erwachsenen für das tägliche Leben und die Arbeit misst, wie z. B. Leseverständnis, Lese- und Schreibfähigkeiten, Rechenfertigkeiten und Problemlösung in einem informationstechnologischen Umfeld.
László György betonte, das Programm stehe im Einklang mit dem Ziel, eine wissensbasierte Gesellschaft zu schaffen.
Seine Umsetzung wird dazu beitragen, Ungarn aus der „Falle“ der Länder mit mittlerem Einkommen herauszuholen und es in die Reihen der entwickelten Länder zu bringen,
sagte er.
Er fügte hinzu, dass das Projekt dazu beitragen wird, die Nachfrageseite zu verstehen, d. h. die Ambitionen und Fähigkeiten der Arbeitnehmer, nachdem die Angebotsseite des Bildungssystems reformiert wurde. Nur wenn wir ihre Fähigkeiten und Kenntnisse einschätzen, können wir den Arbeitnehmern die richtige Ausbildung, Berufsausbildung und Hochschulbildung anbieten.
Er sagte auch, dass ein Arbeitsmarktprognosesystem entwickelt wird, um Daten von Arbeitsmarktakteuren zu sammeln und zu analysieren, um die Gestaltung von Erwachsenenbildungsprogrammen zu unterstützen, die den Bedürfnissen des Marktes entsprechen.
Im Sommer wurde ein Karrieresystem für die berufliche Bildung und die Erwachsenenbildung eingeführt. Es wird Erwachsenenbildnern helfen, ein Feedback über die Wirksamkeit ihrer Schulungsprogramme zu erhalten“, sagte László György.
Ungarn will bis 2030 die Ausgaben für Forschung, Entwicklung und Innovation von aktuell 1,6% auf 3% erhöhen, sagte János Csák, Minister für Kultur und Innovation, bei der Preisverleihung des 31. Nachwuchswettbewerbs für Wissenschaft und Innovation am Montag in Budapest.Weiterlesen
Via MTI Beitragsbild: László György Facebook
