Die ungarische Fußballnationalmannschaft spielte am Dienstag in der WM-Qualifikation 1-1 gegen England im Londoner Wembley-Stadion. Damit konnten die Rot-Weiß-Grünen endlich ihre schlechte Serie der vergangenen Wochen brechen.
„Die Jungs haben sich an die taktischen Anweisungen bis zum Schluss gehalten, wobei sie gleichzeitig von ganzem Herzen gekämpft und auch noch etwas dazugegeben haben. Wir hatten auch ein bisschen Glück und spielten gegen ein englisches Team, welches sich möglicherweise nicht in seinem besten Zustand befand.“
sagte Nationaltrainer Marco Rossi nach der Begegnung.
MTI/Kovács Tamás
Laut Szabolcs Schön, dem Spieler von FC Dallas haben sie den einen Punkt verdient, da sie alles für das Spiel getan haben in dem jeder „bis zu seinem letzten Atem“ gekämpft hat. Sie wollten darüber hinaus zeigen, dass es kein Zufall war, dass sie bei der Europameisterschaft beinahe aus der Gruppenphase weiterkommen konnten.
„Wir haben erkannt, dass etwas aus unserem Spiel fehlt, als ob wir bei den vorigen zwei Begegnungen ein bisschen schüchtern gespielt hätten. Daran konnten wir jetzt etwas ändern“
sagte Loic Nego (MOL Fehérvár FC), der den Elfmeter für die Ungarn erkämpft hatte.
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Die Rot-Weiß-Grünen konnten das überraschende unentschieden trotz fehlender Schlüsselspieler wie Willi Orban (RB Leipzig), Endre Botka, Dénes Dibusz (beide Ferencváros) und László Kleinheisler (NK Osijek) erzielen.
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Beide Tore sind bereits in der ersten Halbzeit gefallen: In der 24. Minute schoss Roland Sallai das Elfmeter ins Tor der Engländer, nachdem Luke Shaw gegen Loic Nego ein Foul begangen hatte. Der Ausgleich kam dann nach 13 Minuten von John Stones, womit der Endstand von 1:1 gesichert wurde.
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In der Gruppe I der WM-Qualifikation steht zurzeit Ungarn auf Platz 4 mit 11 Punkten hinter England (20), Polen (17) und Albanien (15).
Quelle: nso.hu Bild: MTI/Kovács Tamás