Jeder neunte Gefangene, der in ungarischen Gefängnissen seine Strafe verbüßt oder auf seinen Prozess wartet, ist ein MenschenhändlerWeiterlesen
Die Zahl der illegalen Grenzgänger nimmt ständig zu und im Jahr 2022 haben die Behörden 269.254 Migranten festgenommen, was einen Durchschnitt von 738 Personen pro Tag bedeutet.
Der Chefberater des Ministerpräsidenten für innere Sicherheit, György Bakondi, erinnerte am Mittwoch vor Journalisten in Budapest daran, dass im Jahr 2021 122.239 Grenzgänger aufgegriffen wurden, was einem Durchschnitt von 335 Personen pro Tag entspricht. In ungarischen Gefängnissen sitzen derzeit 2.500 Menschenschmuggler aus 73 Ländern.
Im Jahr 2022 koste die Grenzüberwachung 650 Milliarden Forint, wovon 98,5 Prozent aus dem ungarischen Haushalt gedeckt wurden, sagte er.
Die Zahl der illegalen Grenzgänger nimmt in Ungarn ständig zu und das Land liegt nach wie vor an der Hauptbalkanroute.
Diejenigen, die hier ankommen, werden in der Regel von Menschenschmugglern unterstützt und haben keine Papiere.
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György Bakondi erklärt, dass Gewalttaten von Migranten und Menschenschmugglern, einschließlich bewaffneter Grenzübertritte, häufig vorkommen. Gruppenkriminalität, die von jungen Männern begangen wird, ist inzwischen typisch, und in der Region sind international gefährliche Personen aufgetaucht, betonte er.
Zur Migrationssituation in Europa sagte György Bakondi, dass die drei wichtigsten Migrationsrouten – die italienische, die spanische und die Balkanroute – unverändert blieben und die Migration auf allen drei Routen zugenommen habe.
Titelbild: police.hu