Das Interesse für ein Lehramtsstudium war in den letzten sechs Jahren noch nie so hoch, und mit den zusätzlichen Studienplätzen könnte die Zahl noch weiter steigen.Weiterlesen
Die jüngste Eurostat-Erhebung über die Zahl der Schüler pro Lehrer ist positiv: Ungarn hat das achtbeste Lehrer-Schüler-Verhältnis in der Europäischen Union. Den Daten für 2021 zufolge liegt die durchschnittliche Zahl der Schüler pro Lehrer in Ungarn bei 10,6, während der EU-Durchschnitt bei 12,1 liegt, wie Magyar Nemzet berichtet.
Ungarns Wert liegt vor Ländern wie Polen, Litauen, Slowenien, Bulgarien, Spanien, Lettland, Dänemark, Estland, Schweden, Finnland, Deutschland, Irland, Rumänien, der Slowakei, Frankreich und den Niederlanden, wo 16,4 Schüler auf einen Lehrer kommen.
Der jüngste umfassende OECD-Bildungsbericht, der die Bildungssysteme von mehr als 40 Industrieländern weltweit vergleicht, wurde soeben veröffentlicht.
Die neu veröffentlichten Daten von „Education at a Glance 2023“ widerlegen auch Presseberichte, wonach der Lehrermangel in Ungarn schockierend sei.
Dem OECD-Bericht zufolge weist Ungarn (10,3) nach Griechenland, Luxemburg, Norwegen und Island das beste Lehrer-Schüler-Verhältnis in der Grundschule (1.-4. Klasse) auf. Der OECD-Durchschnitt liegt jedoch bei 14,6, d. h. es kommen im Durchschnitt vier Schüler weniger auf einen Lehrer als in den am weitesten entwickelten Ländern der Welt.
Auch in der Mittel- und Oberschule (5.-8. Klasse) ist das Bild positiv. Dem Bericht zufolge kommen in Ungarn durchschnittlich 10,7 Schüler auf einen Lehrer, während es in den OECD-Ländern durchschnittlich 13,4 sind. In Ungarn kommen also drei Kinder weniger auf einen Lehrer als im OECD-Durchschnitt.
Via Magyar Nemzet, Beitragsbild: Facebook/Brit-Magyar Kéttannyelvű Általános Iskola