Staatssekretär János Nagy wies in Großturwall (Törökbálint) auf die verhängnisvollen Folgen der Kollektivschuld-These hinWeiterlesen
„Unser Christentum dient unserem Fortbestehen, daher müssen wir es mutig annehmen“, sagte der Staatssekretär für kirchliche und ethnische Beziehungen am Sonntag in Wemend (Véménd), Komitat Branau (Baranya).
Vor einer Messe in der römisch-katholischen Kirche der Ortschaft mit einer großen deutschen Volksgruppe, die mit staatlicher Unterstützung renoviert wurde, sagte Miklós Soltész, dass in Westeuropa – einschließlich Deutschland – christliche Kirchen abgerissen oder zweckentfremdet werden, während sie in Ungarn auf Initiative der deutschen Gemeinschaft renoviert oder neu gebaut werden.
Er sagte, dass die negativen Trends, die sich auf das Christentum auswirken, und die Verbrechen, die gegen das Christentum begangen werden, gesehen werden müssen. Wir sollen unsere Kirchen erhalten, bewahren und wenn möglich sogar neue bauen, sagte Miklós Soltész in dem Dorf an der östlichen Grenze des Komitats Branau.
In seiner Rede betonte der Staatssekretär, dass die Kirche in Wemend auch dank der Bemühungen der deutschen Volksgruppe renoviert wurde; die deutsche Gemeinschaft sticht landesweit bei der Bewahrung kirchlicher Werte hervor.
Allein in den letzten fünf oder sechs Jahren seien unter anderem die Kirchen von Wudigeß (Budakeszi), Kalasch (Budakalász), Tschawa (Piliscsaba), Jeine (Budajenő), Wudersch (Budaörs), Ratkau (Rátka) und Tewel (Tevel) auf Initiative der Deutschen renoviert worden.
Das Überleben der Nation ist auch der Tatsache zu verdanken, dass die Menschen sich in der Geschichte zu ihrem Glauben und zum Christentum bekannt haben, so der Politiker.
Miklós Soltész wies darauf hin, dass das katholische Staatsoberhaupt in wenigen Tagen Ungarn besuchen wird, und betonte, dass „der Papst noch nie ein Land zweimal besucht hat“. Dies liege auch daran, dass er gespürt habe, dass die Ungarn und die ethnischen Gemeinschaften des Landes, die Katholiken und die anderen Konfessionen in Ungarn Wert auf die aus dem Christentum stammenden Werte legen, so der Staatssekretär.
Nach der Segnung der renovierten Dachstruktur des Gebäudes und den Ansprachen wurde in der St. Michaels-Kirche eine Messe von László Felföldi, Bischof der Diözese Fünfkirchen (Pécs), gefeiert.
Via MTI Beitragsbild: Véménd község Facebook