Der Kleinbus wurde in der Nähe des „Paneuropäischen Picknicks 1989“ gefunden, nach dem Schlepper wird in Österreich und Ungarn weiterhin gefahndet.Weiterlesen
Des Mannes konnte man immer noch nicht habhaft werden, in dessen Auto gestern in der Nähe der österreich-ungarischen Grenze 29 Migranten gefunden worden, von denen zwei bereits tot waren. Der Menschenschmuggler flüchtete zu Fuß, nachdem die österreichischen Soldaten auftauchten.
Wie wir schon darüber berichteten, wurden am Dienstag in einem Kleinbus mit ungarischem Kennzeichen bei der burgenländischen Gemeine Siegendorf in der Nähe der ungarischen Grenze 29 Migranten gefunden, von denen zwei bereits tot waren.
Der Schlepper ist aber immer noch auf der Flucht. Die österreichischen Behörden haben den Menschenschmuggler am Dienstagabend mit Hubschraubern, Drohnen und Hunden gesucht. Auch die ungarische Polizei kontrollierte auf den umliegenden Straßen alle Autos. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter warscheinlich bewaffnet ist.
Der gelbe Renault-Kleinbus hat ungarische Nummernschilder. Gestern wurde bekannt, dass er aus Ungarn nach Österreich gekommen war. Das Nationale Polizeipräsidium (ORFK) berichtete, dass der Menschenschmuggler in Richtung Ungarn geflohen sei. Seine Nationalität ist jedoch noch nicht bekannt.
Magyar Hang schrieb darüber, dass die ungarische Polizei mit den österreichischen Behörden im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit in Strafsachen und bei spezifischer Anfragen zusammenarbeiten.
In Österreich tauchen jede Woche Hunderte neue Migranten auf, vor allem im benachbarten Burgenland. Die österreichische Polizei und das Bundesheer haben daher bereits ihre Präsenz in der Nähe der ungarischen Grenze verstärkt.
Quelle: hang.hu; burgenland.orf.at, Bild- Illustration: Zsolt Czeglédi/MTI