Die Untersuchungen des Amtes für wirtschaftlichen Wettbewerb beginnen Wirkung zu zeigenWeiterlesen
Vor 15 Jahren eröffnete Aldi in Debrecen, Gyula, Nyíregyháza, Pécs und Piliscsaba seine ersten fünf Filialen im Land. Heute verfügt die ungarische Tochtergesellschaft der Aldi Süd-Gruppe über 164 Filialen in 87 Städten und Dörfern.
Das Unternehmen hat in den letzten 15 Jahren 240 Mrd. Forint (640 Mio. Euro) in das Land investiert, davon allein 20 Mrd. Forint (53,3 Mio. Euro) im Jahr 2022. Von diesem Betrag wurden 188 Mrd. Forint (501 Mio. Euro) für Immobilien ausgegeben, der größte Betrag entfiel auf den Bau und die Entwicklung des Logistikzentrums in Biatorbágy. Das auf einem 255.000 Quadratmeter großen Gelände gelegene Lager mit einer Fläche von 63.800 Quadratmetern und rund 700 Beschäftigten soll die Lieferkette sicherstellen: Es ist der Ankunftsort für die Produkte aller Lieferanten der Kette und der Ausgangspunkt für die Lkws zur Beladung der Aldi-Filialen in Ungarn.
Vor anderthalb Jahren eröffnete das Unternehmen hier ein 8.800 Quadratmeter großes Kühlhaus, das mit einer Investition von 6 Milliarden Forint errichtet wurde und das Sortiment der Kette um vier Prozent erweitert hat.
Ursprünglich beschäftigte das Unternehmen 600 Mitarbeiter, inzwischen sind es 6.000, womit es der 15. größte Arbeitgeber des Landes ist. Die Gruppe hat allein im vergangenen Jahr mehr als 1.300 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Einzelhandel, Logistik und IT geschaffen.
Das ungarische Lieferantennetzwerk, das über 15 Jahre hinweg aufgebaut wurde, besteht mittlerweile aus mehr als 260 Partnerunternehmen, die rund 60 Prozent der Versorgung des Unternehmens abdecken. Aldi bezieht seine frischen, unverarbeiteten Geflügel-, Schweine- und Rindfleischprodukte ausschließlich von ungarischen Lieferanten, und 65 Basis-Molkereiprodukte werden ausschließlich aus ungarischen Quellen bezogen, so das Unternehmen.
via portfolio.hu, mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Ferenc Szalay