Obwohl der Preisstopp ausläuft, ist die gute Nachricht, dass die obligatorische Preisaktion für Lebensmittel zunimmt.Weiterlesen
Das Parlament hat den Haushaltsplan für das Jahr 2024 verabschiedet, in dem die Senkung der Nebenkosten und die Verteidigung erneut eine wichtige Rolle spielen. Die Regierung ist zuversichtlich, dass sich die meisten Wirtschaftsindikatoren positiv entwickeln werden.
Trotz Forderungen nach einer Verschiebung beschloss das Parlament den Haushalt für das nächste Jahr in der außerordentlichen Sitzung im Sommer. Die Führung des Finanzministeriums ist nämlich nach wie vor der Ansicht, dass Unternehmen und Familien die Vorstellungen der Regierung für das nächste Jahr und gleichzeitig die Steuergesetze mindestens sechs Monate vor dem nächsten Jahr kennen müssen.
Ein wichtiger Eckpfeiler des verabschiedeten Haushalts ist die Senkung des Haushaltsdefizits auf 2,9 Prozent des BIP, mit dem das in den Maastricht-Kriterien vorgegebene Ziel von unter 3 Prozent eingehalten wird.
Die Experten der ungarischen Nationalbank erwarten für das kommende Jahr ein Wirtschaftswachstum zwischen 3,5 und 4,5 Prozent, die meisten Analysten gehen aber auch davon aus, dass die ungarische Wirtschaft ab 2024 dauerhaft über 4 Prozent wachsen wird. Die Experten begründen die deutliche Ausweitung des Bruttoinlandsprodukts mit den in den letzten Jahren angekündigten Großinvestitionen, die mittelfristig zu einer erneuten Beschleunigung des heimischen Wirtschaftswachstums führen könnten.
Auch bei der Entwicklung der Staatsverschuldung im nächsten Jahr werden positive Zahlen erwartet.
Das Niveau der Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP soll bis zum 31. Dezember 2024 auf 66,7 Prozent sinken,
was nach den Berechnungen des Finanzministeriums eine Verringerung um 3 Prozentpunkte gegenüber dem Ende dieses Jahres bedeutet. Die Reduzierung ist auch eine verfassungsmäßige Verpflichtung, die der Finanzrat für erreichbar hält.
Via vg.hu ; Titelbild: Pixabay