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Vorstandsvorsitzender der Audi Hungaria erhält staatliche Auszeichnung

Ungarn Heute 2023.11.15.

Alfons Dintner (l.) und Péter Szijjártó (r.) bei der Preisverleihung

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat am Dienstag dem Vorstandsvorsitzenden von Audi Hungaria das Ritterkreuz des Ungarischen Verdienstordens verliehen.

Alfons Dintner erhielt die Auszeichnung in Anerkennung seiner herausragenden Rolle bei der nachhaltigen Entwicklung der ungarischen Automobilindustrie unter Berücksichtigung von Umweltaspekten und bei der Vertiefung der Beziehungen zwischen Wirtschaft und Hochschulwesen sowie für seine Aktivitäten zur Stärkung der ungarisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen.

In seiner Rede anlässlich der Preisverleihung erklärte Péter Szijjártó, dass der Automobilhersteller ein unverzichtbarer Akteur für den Erfolg der ungarischen Wirtschaft gewesen sei und habe dazu beigetragen, dass das Land aus jeder Krise der letzten Zeit gestärkt hervorgegangen sei. Er fügte hinzu, dass das, was die Menschen in Győr damals über den Bau von Audi dachten, eine wichtige Lektion sei, die man aus den aktuellen Großinvestitionen und der „Atmosphäre, die um sie herum geschaffen oder geschürt wurde“, lernen könne.

Dreißig Jahre später gibt es wohl keinen einzigen Menschen in Győr, der nicht stolz darauf wäre, dass die größte Motorenfabrik der Welt in seiner Stadt tätig ist,

betonte der Minister. Er wies auch darauf hin, dass das Unternehmen, das in Győr mit der Produktion von Elektromotoren begonnen hat, auch einen großen Beitrag dazu geleistet hat, dass Ungarn zu den Gewinnern der modernen Automobilrevolution gehört.

Péter Szijjártó hob hervor, dass die Automobilindustrie das Rückgrat der ungarischen Wirtschaft sei und der Produktionswert des Sektors im vergangenen Jahr die Marke von 10.000 Milliarden Forint (26,6 Mrd. Euro) erreicht habe. Abschließend sagte er, dass Győr ohne das Audi-Werk nicht „die schönste und modernste Stadt der Hoffnung in Ungarn“ wäre. Außerdem könne man hier den wahren Beweis für den Erfolg des Strukturwandels im Hochschulwesen sehen, denn die Zusammenarbeit zwischen dem Automobilhersteller und der Universität habe gezeigt, in welche Richtung sich die Wirtschaft bewege, fügte er hinzu.

„Es ist eine große Ehre für mich, dass meine Arbeit mir das Ritterkreuz des ungarischen Verdienstordens eingebracht hat. Es war mir eine besondere Freude, die Auszeichnung von Minister Péter Szijjártó entgegenzunehmen, der ein großer Unterstützer der Entwicklung von Audi Hungaria ist. Während meiner gesamten Laufbahn habe ich mich immer mit großer Motivation und dem Willen, etwas zu tun, in die anstehenden Aufgaben gestürzt. Mit dem gleichen Elan bin ich nach Ungarn gekommen und arbeite seitdem jeden Tag daran, dass unser Unternehmen die Herausforderungen des Wandels in der Automobilindustrie erfolgreich meistert, dass wir unseren Mitarbeitern langfristige und sichere Arbeitsplätze bieten und dass wir gemeinsam mit unseren Partnern die nächste Generation ausbilden und ein lebenswerteres Umfeld schaffen“, so Alfons Dintner, Vorstandsvorsitzender der Audi Hungaria bei der Preisverleihung.

Fact

Alfons Dintner begann seine Karriere bei der AUDI AG in Ingolstadt im Jahr 1987. Seit dem 1. Oktober 2019 ist er Vorsitzender der Geschäftsführung von Audi Hungaria. Unter der Führung von Alfons Dintner hat Audi Hungaria seine Vision und Nachhaltigkeitsambitionen weiter gestärkt: Mit dem Produktionsstart der neuen Generation von Elektromotoren wurde ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Elektromobilität gesetzt. Die künftige Produktion des CUPRA Terramar wird ein neues Markenmodell nach Győr bringen und weitere Synergien im Produktionsnetzwerk des Volkswagen Konzerns schaffen. Das Unternehmen, das seit 2020 CO2-neutral ist, setzt sich weiterhin dafür ein, seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und den Lebensstandard der Menschen in den Regionen zu verbessern.

Interview mit Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands Audi Hungaria
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via mti.hu, Beitragsbild: Attila Kovács/MTI