Die Innovation trägt nicht nur zur Nachhaltigkeit, sondern auch zum reibungslosen Ablauf der Reise bei.Weiterlesen
Das biometrische System wurde entwickelt, um das Reisen an Flughäfen zu vereinfachen, sicherer zu machen und zu beschleunigen, und ermöglicht es den Fluggästen, die Sicherheitskontrollen und Gates nur mit Hilfe der Gesichtserkennung zu passieren. Die FaceBoarding-Technologie ist derzeit für Personen über 18 Jahren an zwei Flughäfen in Italien verfügbar, berichtet Világgazdaság.
Das Nachrichtenportal fragte beim Internationalen Flughafen Budapest nach, ob die Einführung eines Gesichtserkennungssystems namens FaceBoarding geplant sei.
„Der Flughafen Budapest beobachtet und verfolgt regelmäßig die neuesten Trends und Technologien in der Branche und ist bestrebt, die besten Lösungen einzuführen, um die Abläufe am Flughafen für die Passagiere so bequem wie möglich zu gestalten. Dank früherer technologischer Fortschritte können Laptops und größere elektronische Geräte wie Tablets, Kameras oder Haartrockner während der Durchleuchtung im Handgepäck bleiben. Darüber hinaus hat der Budapester Flughafen bereits CT-Geräte mit einer Technologie getestet, die ein effizientes Screening von Flüssigkeiten von mehr als 10 mal 100 Millilitern ermöglicht. Der Flughafenbetreiber plant, den Einsatz dieser Geräte in einem ersten Schritt mit der Eröffnung des Terminals 1 einzuführen“, so der Budapest International Airport.
FaceBoarding ist ein biometrisches Sicherheitssystem, das die Sicherheitskontrollen an Flughäfen einfacher, sicherer und schneller machen soll, indem es den Passagieren ermöglicht, die Sicherheitskontrollen und Gates nur mit Hilfe der Gesichtserkennung zu passieren.
Nach dem Einchecken legen die Passagiere ihre Dokumente vor und lassen ihr Gesicht an Flughafenkiosken scannen. Die spezielle App soll im Juni auf den Markt kommen, und es steht bereits fest, dass FaceBoarding eine Vorregistrierung erfordert. FaceBoarding steht vorerst nur Personen über 18 Jahren zur Verfügung und wird an den Flughäfen Mailand Linate und Catania in Italien getestet.
Euronews geht davon aus, dass bis zum 31. Dezember 2025 jeder selbst entscheiden kann, ob er sich für einen oder alle Flüge registrieren möchte. Diese Technologie könnte den Fluggastverkehr grundlegend verändern, da Passagiere so die Boarding- und Abfluggates passieren können, ohne sich ausweisen oder eine Bordkarte vorzeigen zu müssen, wodurch sich die Wartezeiten an den Flughäfen erheblich verkürzen würden. Wer die Innovation nicht nutzen möchte, kann wie gewohnt die Sicherheitskontrolle passieren.
Bezüglich der Frage nach der Einführung des neuen Systems antwortete der Flughafen Budapest:
Die Vorbereitungen für die Erprobung eines Systems, das dem in der Anfrage genannten ähnlich ist, werden in der nächsten Zeit erwartet.
Es ist also möglich, dass man in Zukunft auch vom Internationalen Flughafen Liszt Ferenc mit FaceBoarding reisen kann.
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/Milan Airports