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Puskás Museum am Tag des ungarischen Fußballs eröffnet

Ungarn Heute 2024.11.26.

Der Mythos der Goldenen Mannschaft wird fortbestehen; wenn die Nationalmannschaft mit Sárosi und die Nationalmannschaft mit Puskás einst an die Spitze gelangten, dann müssen ihre Nachfolger in der Lage sein, dasselbe zu tun, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán bei der Eröffnung des Puskás-Museums am Tag des ungarischen Fußballs in Budapest.

Fact

Am 25. November 1953 spielten die englische Fußballnationalmannschaft und die legendäre Goldene Mannschaft im Londoner Wembley-Stadion „das Spiel des Jahrhunderts“, das die ungarische Nationalelf unter der Führung von Ferenc Puskás mit 6:3 gewann. Anlässlich des 40. Jahrestages dieses Spiels erklärte der ungarische Fußballverband 1993 den 25. November zum Tag des ungarischen Fußballs.

Premierminister Viktor Orbán bei der Eröffnung des Puskás Museums (Foto: Szilárd Koszticsák/MTI)

Als wir vor anderthalb Jahrzehnten begannen, den ungarischen Fußball wieder aufzubauen, lag der Lieblingssport der Welt und der Ungarn hierzulande in Trümmern. Es ist fast unglaublich, dass die Sportart, die einst zu den besten der Welt gehörte, in einem halben Jahrhundert fast von der Landkarte verschwunden ist, erinnerte der Premierminister.

„Wir sind durch das immense Erbe des ungarischen Fußballs verbunden, und das gibt uns auch Kraft und Stärke“, erklärte er. Die Verkörperung dieses legendären Erbes und dieser Kultur, ein weltbekannter Gigant, ist die ungarische Goldene Mannschaft und ihr Kapitän Ferenc Puskás, „das ewige Idol der ungarischen Fußballer und aller Fußballer, die das Trikot mit der Nummer 10 tragen“, so Viktor Orbán.

Der Mythos der Goldenen Mannschaft wird fortbestehen,

fügte er hinzu. „Das Ziel mag noch in weiter Ferne liegen, aber dank Onkel Öcsi (der Spitzname von Ferenc Puskás – Anm. der Red.) haben wir es nie aus den Augen verloren“, betonte der Ministerpräsident. Die Puskás Arena, die Erfüllung eines jahrhundertealten Traums, könne erst heute für vollendet erklärt werden, erinnerte der Ministerpräsident. Wir sind es dem ungarischen und dem Weltfußball, den Hunderttausenden von Besuchern, uns selbst, aber vor allem Onkel Öcsi und seinen brillanten ungarischen Mannschaftskameraden schuldig geblieben, ihnen hier in dem nach ihm benannten Stadion, das nun wieder weltberühmt ist, ein würdiges Denkmal zu setzen. Mit der Einrichtung des Puskás Museums haben wir diese Aufgabe nun erfüllt, hob er hervor.

Im Puskás Museum, das am Montag eröffnet wurde, wird der Besucher von der rekonstruierten Uhr des ehemaligen Népstadions (deutsch „Volksstadion“, der Vorgänger der Puskás Arena – Anm. der Red) im Turm der Puskás Arena begrüßt, die Beleuchtung erinnert an die schwarz-weiß gestreiften Torpfosten, schreibt Nemzeti Sport.

Die Ausstellung gedenkt dem legendären Ferenc Puskás in drei Räumen.

Im ersten Stock erinnert eine kreisförmige Videowand an die Karriere von Onkel Öcsi und lässt die wichtigsten Stationen seiner Laufbahn, einschließlich seiner Zeit im Ausland, lebendig werden.

Das Puskás Museum (Foto: Szilárd Koszticsák/MTI)

Die zweite Etage ist der Goldenen Mannschaft gewidmet, denn mit dieser Elf hat Ferenc Puskás seine Spuren in der Nationalmannschaft hinterlassen. Anhand von Fotos und Videoeinblendungen erfährt man fast alles über die Spieler, aber auch Beschriftungen und Trikots aus der Zeit an den Wänden helfen bei der Orientierung.

Das Puskás Museum (Foto: Szilárd Koszticsák/MTI)

In der dritten Etage geht es nicht um Fußball, sondern um das Leben selbst, um die herzzerreißende Welt der 1950er Jahre. Die oberste Etage ist eine Art Befreiung davon. Ein FIAT-Oldtimer aus den 1960er Jahren, den der ehemalige Fußballer benutzte, ist ausgestellt, und hinter einer Trennwand werden eine Reihe von Filmausschnitten gezeigt, darunter auch solche, die bisher noch nicht Teil des Puskás Erbes waren.

Das Puskás Museum (Foto: Szilárd Koszticsák/MTI)

Die Macher des Puskás Museums haben nicht nur an die Karriere eines großen Fußballers erinnert, sondern auch an die historische Periode, in der er aufblühte, bevor er zeigte, was er in der Außenwelt leisten konnte, sogar als Trainer.

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via mti.hu, nemzetisport.hu; Beitragsbild: Szilárd Koszticsák/MTI