Das BMW-Werk in Debrecen soll bei voller Auslastung eine maximale Kapazität von 150.000 Einheiten pro Jahr haben.Weiterlesen
BMW wird seinen Absatz im nächsten Jahr durch ein neues Produktportfolio ankurbeln. Der ungarische Importeur erwartet, dass das innovative Modell Neue Klasse, das in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommt und im neuen Werk des deutschen Automobilherstellers in Debrecen produziert wird, dabei eine wichtige Rolle spielen wird.
Das strategische Ziel der BMW Group bleibt es, an der Spitze der Elektromobilität zu bleiben, wo die nächste Generation von effizienten, rein elektrischen Antriebskonzepten mit modernsten Batterien eine neue Ära einleiten wird, betonte Zoltán Gombos, Geschäftsführer der BMW Group Ungarn, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Budapest.
Er fügte jedoch hinzu, dass BMW die Marktnachfrage nach Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nicht aufgeben werde, während das Unternehmen bereits an der Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen beteiligt sei.
Nach Angaben von Zoltán Gombos hat die BMW Group im Jahr 2024 6.274 Fahrzeuge auf dem ungarischen Neuwagenmarkt verkauft, was einem Anteil von 5,2 Prozent entspricht. Von den verkauften Fahrzeugen waren 5.784 Fahrzeuge der Marke BMW sowie 490 MINI Modelle. Im vergangenen Jahr konnte BMW mit einem Anteil von 30,8 Prozent seine Führungsposition im Premiumsegment behaupten.
In Ungarn wurden 2024 auf dem Gesamtmarkt 121.607 Autos verkauft, davon 15,4 Prozent im Premiumsegment.
Der Geschäftsführer wies darauf hin, dass die Marke BMW im vergangenen Jahr um 10 Prozent im Einklang mit dem Marktwachstum zulegen konnte, und erklärte den Rekordabsatz damit, dass die Marke über attraktivere Modelle verfüge. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Verkäufe waren sportliche Freizeitmodelle. Er wies darauf hin, dass die überwiegende Mehrheit der verkauften Fahrzeuge auf Wunsch der Kunden mit Allradantrieb ausgestattet war.
BMW war im vergangenen Jahr mit 674 verkauften Fahrzeugen der viertgrößte Verkäufer auf dem gesamten Elektroautomarkt in Ungarn.
so Zoltán Gombos und fügte hinzu, dass die Marke Modelle mit Elektroantrieb in allen Segmenten anbieten kann.
Zur Entwicklung der Marke MINI sagte Markendirektor Balázs Németh, dass die gesamte Modellpalette im vergangenen Jahr erneuert wurde, was den Rückgang der Verkäufe um 28 Prozent auf 490 Einheiten erklärt. Der Absatz von Elektrofahrzeugen der Marke stieg dagegen um 20 Prozent auf 126 verkaufte Einheiten.
Im Segment der Motorräder der BMW Group wurde nach einem hervorragenden Jahr 2023 mit 743 verkauften Einheiten im vergangenen Jahr ein Rückgang von 7 Prozent verzeichnet.
Der Anteil von BMW am ungarischen Markt für Neumotorräder liegt stabil bei über 20 Prozent.
Laut Markendirektor Balázs Zámbó wird die Entwicklung vor allem dadurch beeinflusst, dass im vergangenen Jahr keine Motorräder für offizielle Aufträge ausgeliefert wurden, während es im Vorjahr 50 Einheiten waren.
Der Anteil der Firmenkunden am Absatz der Marke BMW liege bei 90 Prozent, erklärte der Geschäftsführer Zoltán Gombos. Die BMW-Marken sind in Ungarn an 15 Verkaufsstellen erhältlich.
via MTI, Beitragsbild: Facebook/BMW Group Gyár Debrecen