
Jedes vierte Elektrofahrzeug Ungarns wurde in diesem Jahr zugelassen.Weiterlesen
Die 300 Kilowatt (kW) starken ultraschnellen Ladestationen von MVM Mobiliti sind nun an zehn Standorten verfügbar, darunter in Székesfehérvár, Dunakeszi, Szolnok und Kecskemét, teilte MVM Mobiliti Kft., Betreiber des größten E-Ladenetzes Ungarns, am Freitag mit.
Laut der Mitteilung wurde das erste von der EU-Agentur CINEA (Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt) geförderte Projekt von MVM Mobiliti erfolgreich und fristgerecht abgeschlossen. Für die Umsetzung des Projekts mit einem Gesamtbudget von mehr als 1,2 Milliarden Forint (2,9 Mio. Euro) standen ab dem Zeitpunkt des Abschlusses des Fördervertrags 36 Monate zur Verfügung, die im Januar 2025 endeten.
Es wurde betont, dass MVM Mobiliti an den zehn im Vertrag festgelegten Standorten jeweils zwei 300-kW-Geräte mit doppelten 150-kW-Ladeköpfen installiert hat.
Mit Hilfe der leistungsstarken, modernen Ladegeräte kann ein modernes Elektroauto in durchschnittlich etwa 15 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent aufgeladen werden, die so aufgenommene Energie reicht für mehr als 300 Kilometer.
Im Rahmen des Projekts hat MVM Mobiliti Ladegeräte an zehn Auchan-Märkten installiert, darunter in
Wie auch wir berichteten, geht aus einer Analyse über die Entwicklung der Ladenetze in den EU-Mitgliedstaaten hervor, dass
man in Ungarn günstig E-Autos „tanken“ kann, die Ladeinfrastruktur jedoch überfordert ist.
In der Rangliste der EU-Mitgliedstaaten nach der Anzahl der Ladepunkte allein liegt Ungarn mit 3.566 Ladepunkten auf Platz 15. Angesichts der unterschiedlichen E-Auto-Populationen ist es jedoch sinnvoller, das Ausmaß des Ladesäulennetzes anhand der Anzahl der Ladepunkte pro Elektroauto zu beurteilen. In dieser Rangliste liegt Ungarn mit etwa 20,5 Elektroautos pro Ladepunkt an fünfter Stelle von 27 Mitgliedstaaten.
Die Stiftung für Wirtschaftsforschung Oeconomus hat eine Rangliste der durchschnittlichen Tarife ohne Abonnement (mit niedrigeren Tarifen) für eines der beliebtesten Elektrofahrzeuge, das Tesla Model 3, erstellt. Von den 27 Ländern rangiert Ungarn im ersten Quartal 2024 an vierter Stelle, mit etwas mehr als 15,5 Euro für eine Vollladung eines Tesla. Das Land liegt an fünfter Stelle in der EU-Rangliste für Abonnements, die eine billigere Aufladung ermöglichen.
via mti.hu, Beitragsbild: Pexels