
Der Skyranger30 soll unsere Streitkräfte in den kommenden Jahren vor Drohnen schützen.Weiterlesen
Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky veröffentlichte auf seiner Social-Media-Seite ein Video des Lynx KF41 während eines Einsatzes.
„Der Lynx ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Abschreckungsstreitkräfte“, schrieb Kristóf Szalay-Bobrovniczky in einem auf seiner Social-Media-Seite veröffentlichten Video. Der Verteidigungsminister fügte hinzu, dass diese Kampffahrzeuge keine Hindernisse kennen und garantieren, dass die ungarische Armee immer einen Schritt voraus ist. „Es ist kein Wunder, dass das Interesse an ihnen groß ist“, so der Verteidigungsminister.
Wie auch wir berichteten, ist Anfang März ein weiteres Infanterie-Kampffahrzeug vom Typ Lynx KF41 aus dem Werk in Deutschland in Hódmezővásárhely bei der 30. Panzergrenadierbrigade Kinizsi Pál der ungarischen Streitkräfte eingetroffen.
Immer mehr Länder interessieren sich für diese Fahrzeuge und kaufen sie, und unser Land ist nicht nur ein Kunde, sondern auch ein Hersteller dieses Kampffahrzeugs“,
schrieb Kristóf Szalay-Bobrovniczky.
Bis 2025 sollen insgesamt 46 von Rheinmetall gefertigte Lynx-Schützenpanzer ausgeliefert werden, bis 2030 sollen die ungarischen Streitkräfte insgesamt 172 Fahrzeuge erhalten, die im Rahmen des Joint Ventures mit Rheinmetall im Land gefertigt werden,
so Brigadegeneral Zsolt Molnár auf der Konferenz der Defence iQ International Armoured Vehicles (IAV), die vom 21. bis 23. Januar in Farnborough (Großbritannien) stattfand.
Zsolt Molnár wies darauf hin, dass die Partnerschaft mit Rheinmetall sehr eng sei und die Erfahrungen aus der ungarischen Nutzung des Fahrzeugs schnell umgesetzt würden.
Das Situationsbewusstsein des ungarischen Schützenpanzers Lynx werde durch eine Reihe moderner Technologien verbessert, darunter die automatische Zielerfassung und -verfolgung sowie ein 360-Grad-Lageerkennungssystem, das aus Wärme- und elektrooptischen Kameras besteht. Außerdem verfügt er über ein 360-Grad-Laserwarnsystem und ein akustisches Schussdetektionssystem, die alle in einen Zentralrechner einfließen.
Das Fahrzeug erreicht 75 km/h auf einer befestigten Straße und 70 km/h im Gelände – beides hat sich in der Praxis bewährt, so der Brigadegeneral. Er fügte hinzu, dass das Fahren des Fahrzeugs und das Erlernen des Umgangs mit ihm einfach sei und dass die ungarischen Soldaten die Anpassung nicht als zu schwierig empfunden hätten.
Die Front und die Seiten des Fahrzeugs sind gegen 25 mm-Munition geschützt, das Heck gegen 14,5 mm schwere Maschinengewehre. Es sei geplant, das Fahrzeug mit dem StrikeShield-System auszustatten, das ein kombiniertes aktives/passives Schutzsystem bietet. Der Turm der Lance 2 trägt eine 30-mm-Kanone MK30-2 mit 116 programmierbaren Geschossen oder 115 Geschossen mit kinetischer Energie und Panzerabwehrmunition. Es ist geplant, in naher Zukunft die Spike ATGM in den Turm zu integrieren, um der Besatzung die Möglichkeit zu geben, schwer gepanzerte Ziele aus größerer Entfernung zu bekämpfen.
Der Skyranger30 soll unsere Streitkräfte in den kommenden Jahren vor Drohnen schützen.Weiterlesen
via calibredefence.co.uk, Beitragsbild: Facebook/Szalay-Bobrovniczky Kristóf