Schon seit dem Tag der Wahl in Ungarn sind mehrere Rätselraten darüber ans Licht gekommen, wer die 4. Orbán-Regierung bilden werden? In den letzten 3-4 Tagen kündigten sogar mehrere Minister ihren Rücktritt an. Dann kam eine Liste: am 25. April veröffentlichte die regierungsnahe Zeitschrift „Figyelő” die Namen des kompletten neuen Kabinetts.
Laut der regierungsnahen Zeitschrift wird Gergely Gulyás, der Fraktionsvorsitzender von Fidesz den Ministerstuhl von János Lázár übernehmen, so wird er als Kanzleiminister zum ersten Mal Mitglied der ungarischen Regierung. Antal Rogán bleibt in seiner politischen Rolle: als Kabinettschef des Ministerpräsidenten sei er weiterhin für die Regierungskommunikation zuständig.
Unter den Ministern der dritten Regierung bleiben noch: der Wirtschaftsminister Mihály Varga, der Innenminister Sándor Pintér, der Außenminister Péter Szijjártó und der Justizminister László Trócsányi.
Der Verteidigungsminister István Simicskó soll auch die Regierung verlassen: statt Simicskó wird Benkő Tibor, Generaloberst unter anderem für die Armee verantwortlich sein.
Der bisherige Staatssekretär László Palkovics wird schon als Minister für die Innovation und Hochschulbildung zuständig sein. Andrea Bártfai-Mager wird als Entwicklungsminister, István Nagy als Minister für Landwirtschaft im Kabinett arbeiten.
Zoltán Balog, Minister für Humanressourcen wird seine Arbeit sicherlich nicht in der neuen Orbán-Regierung fortsetzen. Der Politiker kündigte es in einem Interview mit dem Online-Portal „Origo“ an. Seinen Stuhl bekommt der anerkannte Professor für Onkologie, Miklós Kásler, mit ihm kann das Riesen-Ministerium einen Leiter aus dem Gesundheitswesen haben.
(Via: figyelo.hu, Beitragsbild: MTI)