Auch der Ministerpräsident von Baden-Württemberg reagierte auf die Kampagne Ungarns gegen EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Winfried Kretschmann ließ ein geplantes Treffen mit dem Außenminister absagen. Der Besuch von Péter Szijjártó hätte am Freitag stattfinden. „Diese diffamierende Kampagne ist antieuropäisch und widerspricht unseren europäischen Werten“, heißt es in der Erklärung von dem Politiker.
Auf eine Frage reagierte Szijjártó auf die Absage des Treffens. Er sagte, Baden-Württemberg sei ein wichtiger Handelspartner für Ungarn und fügte hinzu, dass er in Stuttgart Gespräche über wirtschaftliche Fragen führen und auch das Mercedes-Management treffen würde.
Die ungarische Regierung startete eine sog. Informationskampagne, die sich auf die „Brüsseler Pläne“ konzentriert. Diese sollen – laut der Regierung – die Einwanderung fördern und erleichtern.
Regierung startet neue „Informationskampagne“ mit Soros und Juncker
(Beitragsbild: MTI – Zoltán Máthé)