Der ungarische Kommissar-Kandidat László Trócsányi führte ein informelles Gespräch mit der künftigen Präsidentin der Europäischen Kommission. An dem selben Tag traf sich Ursula von der Leyen mit Kandidaten aus allen Visegrád-Ländern. Auch die Slowenen scheinen das gleiche Portfolio zu wollen wie die Ungarn.
Am Dienstag trafen sich Ursula von der Leyen und László Trócsányi in Brüssel, berichtete Politico. Der neue Präsident der Europäischen Kommission traf nicht nur den ungarischen Politiker, sondern auch die Kandidaten aus den anderen Visegrád-Ländern und begrüßte sogar den slowenischen und die beiden portugiesischen Kandidaten. Letzteres darum, Von der Leyen früher schon betont habe, dass die Länder sowohl einen männlichen als eine eine weibliche Politikerin zu entsenden sollten. Bisher haben jedoch nur die Portugiesen auf diesen Wunsch reagiert.
I had the pleasure to have fruitful discussions with @vonderleyen as a
commissioner-designate.
We discussed about general EU related topics.@Europarl_EN @Europarl_FR @EU_Commission @EPPGroup pic.twitter.com/xi2rpLE0ic— László Trócsányi (@trocsanyi) 2019. augusztus 7.
Bisher gibt es zehn weibliche Kandidaten, obwohl einige Länder noch nicht offiziell benannt haben, wen sie entsenden wollen.
In Bezug auf das mögliche Portfolio von László Trócsányi weisen mehrere Erklärungen der ungarischen Regierung darauf hin, dass das Erweiterungsportfolio für den ehemaligen Justizminister angemessen wäre. Die Slowenen, die den derzeitigen Botschafter des Landes bei der EU als Kommissar nominiert haben, sind ebenfalls in der gleichen Position.
Die nächste Europäische Kommission wird am 1. November ihr Amt antreten, sofern das Europäische Parlament auch die Zusammensetzung des neuen „Kollegiums der Kommissare“ genehmigt.
(Via: index.hu,