Das System der Vermögenserklärungen muss reformiert werden, fordert die oppositionelle Jobbik. laut der Partei zeige sich jedes Jahr, dass diese Erklärungen die Entwicklung der Politikervermögen nicht wirklich abbilden – berichtet Budapester Zeitung.
Ein Fehler im System sei, dass der Ministerpräsident keine geldwerten Leistungen in seiner Erklärung aufführe, obgleich er doch nach eigenem Bekenntnis regelmäßig Geschenke von Freunden annimmt.
Die Jobbik geht mit gutem Beispiel voran, indem auch die Familienangehörigen der Politiker ihr Vermögen offenlegen. Unter allen Parlamentsparteien hat sich allein die LMP dieser Praxis angeschlossen. Die Jobbik drängt weiter darauf, dass alle Abgeordneten und ihre Familienangehörigen am Anfang ebenso wie am Ende einer Legislaturperiode einem automatischen Verfahren unterzogen werden müssten.
(Via: Budapester Zeitung, Beitragsbild: MTI – Tibor Illyés)