Rund 338 Unternehmen haben der Regierung ihre Pläne mitgeteilt, Investitionen in Höhe von 162 Milliarden Forint (460 Millionen Euro) zu tätigen, um die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der neuartigen Coronavirus-Epidemie abzumildern. Dies sollte 62 000 Arbeitsplätze retten, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Sonntag.
Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Handel hat gemeinsam mit der ungarischen Agentur für Investitionsförderung ein Programm gestartet, um Investitionen zur Erhaltung von Arbeitsplätzen zu unterstützen.
Die Regierung befindet sich derzeit in Gesprächen über die Verdoppelung einer ursprünglichen Zuweisung von 50 Milliarden Forint für das Programm, bei dem 50% der geplanten Investitionen der Unternehmen finanziert werden, sagte er.
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Szijjártó betonte, die Pandemie sei nicht nur ein Gesundheitsproblem, sondern auch ein wirtschaftliches Problem, und die Staaten seien dafür verantwortlich, die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen zu bewältigen, die über die Hauptaufgabe zum Schutz des menschlichen Lebens hinausgehen.
Die Tatsache, dass sich so viele Unternehmen für das Programm beworben haben, zeige auch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftssektor und der Regierung, sagte er.
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Szijjártó fügte noch hinzu, dass es eine anhaltende wirtschaftsphilosophische Debatte gebe, in der die Opposition höhere Vorteile fordere. Er sagte, dies würde zu Verschuldung führen und das Land für „Spekulanten“ anfällig machen. Die Regierung folgt jedoch seit 2010 dem Grundsatz, dass das Anbieten von Arbeit anstelle von Leistungen den Menschen hilft. Arbeitsplätze können durch Investitionen geschaffen werden, was der Grund für das derzeitige System war.
Der Minister sagte, dass sich nach der Krise alles in der Weltwirtschaft ändern würde, mit einem neuen Wettbewerb, an dem neue Akteure beteiligt sind. Der Erfolg werde davon abhängen, welche „Ausgangsposition“ die Wirtschaftsakteure einnehmen können, fügte er hinzu.
(via MTI, Beitragsbild: MTI/KKM/Borsos Mátyás)