Innerhalb von vier Jahren sollten die BIP-anteiligen Ausgaben für das Gesundheitswesen auf EU-Durchschnitt angehoben werden, forderten Gesundheitspolitiker der Oppositionsparteien (DK, Jobbik, LMP, Liberale, Momentum, MSZP und Párbeszéd) – berichtet Budapester Zeitung.
Zudem sollte die Abwanderung von Ärzten und Pflegern ins Ausland mittels entsprechender Arbeitsbedingungen sowie Entlohnung gestoppt werden. Weiterhin müsse das behördliche Gesundheitssystem seine Selbständigkeit zurückerlangen.
Es müssten Präventionsprogramme auf den Weg gebracht und Reihenuntersuchungen für breite Bevölkerungsschichten angeboten werden.
Laut einem WHO-Bericht aus dem Jahr 2019 machten die ungarischen Gesundheitsausgaben 2016 4,9 Prozent des BIP des Landes aus, verglichen mit einem EU-Durchschnitt von 7,8 Prozent.
(Via: Budapester Zeitung, Beitragsbild: MTI/kormany.hu/Árvai Károly)