Das Nationale Zentrum für Volksgesundheit (NNK) hat die Untersuchung der britischen Mutation des Coronavirus begonnen, welche zur Entwicklung der Impfstoffe beitragen kann – teilte der Laborleiter der Forschung mit.
Zoltán Kiss verriet, dass das Virus bereits isoliert wurde und man jetzt an seiner Vermehrung arbeitet. Es soll untersucht werden, wie sich das Blutserum der Patienten, welche vom ursprünglichen Virus infiziert wurden, zur neuen Virus-Mutation verhält.
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Der Virologe sagte: Wenn man herausfindet, dass das Immunsystem das neue Virus in ähnlichem Ausmaß neutralisiert, dann muss der Impfstoff noch nicht modifiziert werden. Wenn aber in den Viren viele Mutationen vorkommen, mit denen das Immunsystem nichts mehr anfangen kann, müssen Änderungen vorgenommen werden.
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Die derzeit untersuchte N501Y (britische) Variante scheint während ihrer Mutation von dem bereits bekannten Coronavirus „profitiert“ zu haben: Es bindet sich besser an menschliche Rezeptoren, was bedeutet, dass man sich durch weniger Viren schneller infizieren kann. Die gleiche Eigenschaft ist auch im südafrikanischen und im neuen brasilianischen Virus zu finden, wobei letztere bereits weitere Mutationen aufweist.
In Südafrika ist die Verbreitung des mutierten Virus immer deutlicher wahrnehmbar, wobei sich Dänemark und die Niederlande schon darauf vorbereiten, dass sich das neue Virus anstelle des vorherigen innerhalb von ein paar Monaten ausbreiten wird.
Bild: Tamás Kovács/MTI